Die zehn schönsten Sehenswürdigkeiten von Marseille
Die Sehenswürdigkeiten von Marseille sind atemberaubend. Die explosive Mischung aus der Geschichte und der Kulturen verschiedener Völker hat die einzigartige Architektur von Marseille hervorgebracht. Dazu kommt die mediterrane Natur und natürlich die Küche!
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Marseille ist schwierig zu Fuß zu erkunden. Sie sollten deshalb besser die U-Bahn benutzen. Sie können eine Bustour mit Haltestellen machen oder eine klassische Tour mit einem lokalen Führer buchen.
Alter Hafen
Die Hauptattraktion von Marseille ist der alte Hafen (Vieux Port). Die Stadt und der Hafen sind mehr als 2600 Jahre alt. Um diesen Hafen herum wuchs Marseille. Hier finden Sie wunderschön restaurierte Häuser und Kirchen. Auch ein Schloss aus dem 16. Jahrhundert ist hier zu sehen. Vom Hafen aus können Sie Bootsfahrten unternehmen, um nicht nur die Stadt, sondern auch andere Sehenswürdigkeiten von Marseille zu erkunden.
Chateau d’If
Vom Hafen aus können Sie direkt zum berühmten Château d’If gehen. Ja, genau, das, über das Alexandre Dumas in seinem Roman «Der Graf von Monte Christo» schrieb. Es steht auf einer kleinen Insel in der Mitte der Bucht.
Der berühmteste Bewohner und Gefangene dieses Schlosses ist Mirabeau, der Held der Großen Französischen Revolution. Die Käfige des Schlosses sind bei den Besuchern sehr beliebt. Von den Aussichtsplattformen auf dem Dach des Château d’If hat man einen schönen Blick über Marseille.
Sie können die Insel mit dem Boot erreichen, das von der Anlegestelle Belges im alten Hafen abfährt (regelmäßig von 9:00 bis 17:00 Uhr, die letzte Rückkehr um 18:30 Uhr). Die Kosten für den Fußweg betragen 10 Euro. Zu Fuß dauert es etwa 15-20 Minuten.
Öffnungszeiten des Château d’If: täglich, September bis März von 9:30 bis 18:00 Uhr, Juni bis August von 9:30 bis 18:30 Uhr.
Eintritt: 6 €, frei für Kinder unter 18 Jahren und EU-Studenten. Sie können online ein Ticket mit bevorzugtem Einlass buchen.
Basilika Notre Dame de la Garde
Das bekannteste Wahrzeichen von Marseille ist die romanisch-byzantinische Kathedrale Notre-Dame de la Garde. Dieses imposante Gebäude aus dem 19. Jahrhundert liegt auf dem höchsten Punkt von Marseille, südlich des alten Hafens.
Der 55 Meter hohe Glockenturm versetzt die Touristen häufig in Erstaunen. Die Glocke ist 2,5 Meter hoch, wiegt 8.324 kg und beeindruckt jeden. Die Basilika ist für Besucher geöffnet. Es gibt mehrere Aussichtsplattformen, von denen aus man ganz Marseille überblicken kann.
Sie können die Geschichte von Notre Dame de la Garde erleben und in Begleitung eines Führers eine Fahrt auf einem Segway unternehmen. Melden Sie sich für diese Tour hier an.
Öffnungszeiten: Sommer von 7:00 bis 20:00 Uhr, Winter von 7:00 bis 19:00 Uhr.
Eintritt: frei.
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Vieille Charite Zentrum
Dieses schöne Gebäude im Stadtteil Panier aus dem 17. Jahrhundert diente ursprünglich als Arbeitshaus und Hospiz. Heute wird das Centre de la Vieille Charité als Kultur- und Ausstellungszentrum genutzt und beherbergt auch das Archäologische Museum von Marseille und das Museum für afrikanische, ozeanische und amerikanische Kunst. Besonders sehenswert sind der Innenhof und die Kuppel der Barockkapelle.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, im Sommer von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr, im Winter von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Eintrittspreise: Je nach Ausstellung, 6-12 €.
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Cathédrale de la Nouvelle Major
Diese prächtige Kathedrale wurde im 19. Jahrhundert von Napoleon III. in Auftrag gegeben und kostete damals satte 14 Millionen Francs in Gold. Die im romanisch-byzantinischen Stil entworfene Kathedrale war zwanzig Jahre lang im Bau, und in dieser Zeit wurden kontinuierlich Mittel für die Fertigstellung des Innenraums gesammelt.
Das Gotteshaus bietet Platz für 3.000 Gemeindemitglieder. La Cathedrale de la Nouvelle Major verfügt über zahlreiche ornamentale Skulpturen und Mosaike und bietet einen hervorragenden Blick auf das Meer.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 9:00 bis 12:00 Uhr und 16:30 bis 17:30 Uhr.
Eintritt: frei.
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Palais du Pharo
Eine der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten von Marseille ist der Palais du Pharo. Der Palast wurde im 19. Jahrhundert als Küstenresidenz von Napoleon III. gebaut. Von hier aus überblickt man das Meer und das berüchtigte Chateau d’If.
Derzeit wird der Palais du Pharo das ganze Jahr über für Konferenzen und Empfänge genutzt. Gelegentlich finden dort auch Ausstellungen statt, die vor allem deshalb interessant sind, weil man die prächtigen Innenräume des Palastes sehen kann.
Öffnungszeiten: Täglich, abhängig von den Veranstaltungen.
Eintrittspreise: Abhängig von den Ausstellungen.
Palast Longchamp
Man hat nicht alle Paläste gebaut, um Aristokraten zu erfreuen! Dieser Palast sollte an ein wichtiges Ereignis in der Geschichte von Marseille erinnern.
Obwohl Marseille am Meer liegt, hatte die Stadt im Laufe ihrer Geschichte immer wieder Probleme mit sauberem Trinkwasser. Im Mittelalter führte die Verschmutzung der spärlichen Quellen immer wieder zu großflächigen Cholera- und Pestepidemien. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde schließlich ein 80 km langer Kanal aus der Durance gebaut. Die Stadt wurde nun vollständig mit sauberem Wasser versorgt.
Zu Ehren dieses Ereignisses errichteten sie das Palais Longchamp, dessen Bauzeit übrigens anderthalb Mal so lang war, wie die des Kanals selbst, und einen herrlichen Garten, der es umgab. Heute beherbergt der Palast das Museum für Naturgeschichte und das Museum der schönen Künste.
Öffnungszeiten: von 9:00 bis 18:00 Uhr, montags geschlossen.
Eintritt: 6 € für jedes Museum, kostenloser Eintritt in den Garten.
Rathaus von Marseille
Das Rathaus von Marseille (Hôtel de ville) hat alle Revolutionen sicher überstanden. Erbaut in der Mitte des 17. Jahrhunderts, bezeichnen einige Kritiker seinen Stil als «provenzalischen Barock», während andere sagen, es sei das «genuesischste» Gebäude in ganz Südfrankreich.
Wenn man von der Seite um das alte Gebäude herumgeht, sieht man einen Durchgang, der es mit dem benachbarten Gebäude im zweiten Stock verbindet. Das liegt daran, dass der erste Stock des Rathauses vom zweiten Stock isoliert ist; im Inneren gibt es keine Treppe vom ersten zum zweiten Stock, was es zu einer sehr interessanten Konstruktion macht.
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Die Festungen von Saint-Jean und Saint-Nicolas
Nach den wiederholten Angriffen auf die Hafenstadt vom Mittelmeer aus ist es nicht verwunderlich, dass auch Festungen zu den Sehenswürdigkeiten von Marseille gehören. Die beiden Festungen Saint-Jean und Saint-Nicolas wurden etwa zur gleichen Zeit während der Herrschaft Ludwigs XIV. an zwei gegenüberliegenden Enden der Bucht errichtet.
Ihr Bau wurde jedoch nicht zum Schutz der Stadt initiiert, sondern nach einer Reihe von Volksaufständen. Außerdem sind die Kanonen auf die Stadt und nicht auf das Meer gerichtet.
Das Fort Saint-Jean ist heute Teil des Mucem-Museums für die europäische Zivilisation und den Mittelmeerraum, das in einem angrenzenden modernen, prägnanten Gebäude untergebracht ist. Die Festungen sind teilweise für die Öffentlichkeit kostenlos zugänglich.
Calanques
Unweit von Marseille ragen entlang der Küste auf einer Länge von 20 Kilometern herrliche weiße Klippen senkrecht aus dem Meer, und die zerklüftete Küstenlinie bildet kleine Calanques. Niemand kann sich dem Charme dieser Harmonie entziehen: endloses Meer, schroffe Klippen, kristallklares Wasser in verschiedenen Azurfarben, ruhige Buchten und unzugängliche Inseln.
Solche Aussichten scheinen nur auf Bildschirmschonern oder Bildschirmhintergründen zu existieren. In Marseille sind sie Realität, und man kann ohne Übertreibung sagen, dass dies der schönste Ort Frankreichs ist. Heute ist er ein Naturschutzgebiet, und die Natur ist hier in ihrer ursprünglichen Form erhalten geblieben, so wie sie vor 12 000 Jahren nach dem Rückgang des Gletschers war.
Sie können die Calanques mit dem Boot (ungefährer Preis — 30 €, die Tour dauert 2 Stunden) oder zu Fuß (etwa eine Stunde Fußmarsch durch die Berge in eine Richtung, denken Sie dabei unbedingt an gutes Schuhwerk!) erreichen. Die Fahrt im Boot entlang scharfer Felsen und durch kühles Wasser (als ob der Gletscher erst gestern heruntergekommen wäre) ist jedoch so bezaubernd, dass Sie zweimal darüber nachdenken sollten, ob Sie wirklich wandern wollen.
Viel Spaß bei Ihrer Reise nach Marseille!
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