Baden-Baden wird nicht umsonst die «Sommerhauptstadt Europas» genannt. In dieser Stadt in Deutschland finden Sie zahlreiche Möglichkeiten, einen großartigen Urlaub mit einer Mischung aus dem Stil des 19. Jahrhunderts und modernen Annehmlichkeiten zu verbringen.
Wenn Sie eine vorgefertigte Tour bevorzugen, können Sie von Straßburg aus einen Tagesausflug in den Schwarzwald und nach Baden-Baden unternehmen.
Wir zeigen Ihnen, was Sie an 1 Tag in Baden-Baden unternehmen und sehen können.
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Wie kommt man nach Baden-Baden?
Sie können Baden-Baden mit dem Flugzeug erreichen:
- Der nächstgelegene ist der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden, der eine halbe Stunde von der Stadt entfernt ist
- Andere Flughäfen in München und Frankfurt am Main sind größer, aber viel weiter entfernt
Sie können am Flughafen oder in jeder Stadt ein Auto mieten. Dies ist eine großartige Gelegenheit, nicht nur Baden-Baden selbst, sondern auch seine malerische Umgebung und ganz allgemein sogar ganz Deutschland zu erkunden!
Zurück zu den öffentlichen Verkehrsmitteln – mit nicht weniger Komfort empfehlen wir die Anreise mit dem Zug, zum Beispiel von Basel, Mannheim, München, Paris oder auch Stuttgart. Der Bahnhof ist nur 10 Minuten vom historischen Stadtzentrum entfernt und es gibt eine Busverbindung vom Bahnhof – ideal für einen Tagesausflug.
Berühmte Orte und Persönlichkeiten in der Geschichte des europäischen Kurortes
Ursprünglich hieß es einfach – Baden, aber es war nicht das einzige. «Baden in Baden» – so hieß es im Volksmund, was bedeutet, dass der Kurort aus dem Bundesland Baden-Württemberg stammt. Im Laufe der Zeit wurde diese Klarstellung so vertraut, dass sie in einen offiziellen Doppelnamen umgewandelt wurde, der für die Stadt festgelegt wurde.
Baden-Baden ist keine gewöhnliche deutsche Stadt, sondern der wichtigste weltliche Kurort des 19. Jahrhunderts, dessen Geschichte bis in die Zeit des alten Roms zurückreicht. Schon vor mehreren Jahrhunderten zog es das Interesse der oberen Gesellschaftsschichten auf sich und wurde sogar von europäischen Staatschefs besucht. Napoleon III., Kaiser Wilhelm I. und Königin Victoria besuchten es.
Das Beste von Baden-Baden auf einer TourWenn Ihr Besuch in den Dezember fällt, sollten Sie unbedingt einen Rundgang über den Weihnachtsmarkt machen, der die Stadt in ein wahres Wintermärchen verwandelt.
Thermalquellen
Baden-Baden war bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. ein Anziehungspunkt, als der römische Kaiser Caracalla hierher kam, um seine Beschwerden in den örtlichen Quellen zu behandeln. Die Ruinen der römischen Bäder sind sogar in der Stadt erhalten geblieben und können besichtigt werden.
Auf dem Gebiet des heutigen Kurortes gibt es 12 heiße Quellen. Ihre Temperatur hängt von der Tiefe des Brunnens ab.
Die Becken sind mit Mineralwasser gefüllt, das für balneologische Anwendungen, Inhalationen und Trinkkuren verwendet wird. Übrigens kann man das Wasser auch außerhalb der Behandlung probieren – im Trinkpavillon. Es lohnt sich auch, das zu Beginn des 19. Jahrhunderts errichtete Gebäude zu besichtigen und die Fresken von Götzenberger an den Wänden zu bewundern.
Balneologische Behandlungen werden in zwei großen Thermenkomplexen angeboten:
Die Friedrichsbad-Therme – in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut und nicht nur architektonisch interessant, sondern auch wegen ihrer besonderen Kombination aus dem traditionellen römischen Bad (nasser und heißer Dampf) und dem irischen Bad (heiße und trockene Luft). In diesem Komplex können Sie auch andere Anwendungen ausprobieren: verschiedene Massagen und Bäder.
Der zweite Thermalkomplex sind die Caracalla-Thermen. Sie wurden 1985 eröffnet und liegt direkt an den heißen Quellen. Sie umfassen ein Hallenbad und zwei Außenbecken sowie Thermalgrotten, Massageduschen, Saunen und Bäder.
Baden-Badener Architektur
Neben der Balneotherapie ist Baden-Baden auch wegen seiner architektonischen Sehenswürdigkeiten interessant. Ob Sie die Altstadt erkunden oder eine Zeitreise in das 12. Jahrhundert unternehmen, als Baden-Baden Sitz der Markgrafschaft Baden und Teil des Römischen Reiches war, bleibt Ihnen überlassen.
Stadtrundgang in Baden-Baden- Besuch des Klosters Lichtenthal von 1254
- Folgen Sie dem Weg der Markgrafen von Baden von der Alten Burg Hohenbaden, d.h. ihrer Ruine auf einem Gipfel über Baden-Baden, bis zur Neuen Burg, in die die Herrscher 1479 umzogen
Es ist heute leider für Besucher geschlossen, weil auf dem Schlossgelände ein Neubau geplant ist, dessen Fertigstellung noch nicht absehbar ist.
- Im historischen Zentrum der Stadt befindet sich ein Gebäude im gotischen Stil – die Stiftskirche, die im 11. Jahrhundert zunächst im romanischen Stil erbaut und im 15. Jahrhundert im gotischen Stil renoviert wurde
- Von dort aus können Sie dem Touristenpfad durch den Michaelsberg-Park folgen und die malerischen Aussichten bewundern, bis zur Sturdza-Kapelle, die im 19. Jahrhundert erbaut wurde. Sie befindet sich auf einer Anhöhe, von der aus man Baden-Baden sehen kann
Neben dem Michaelsberg gibt es in der Stadt viele weitere Landschaftsparks und Wanderwege mit gemütlichen Picknickplätzen.
Baden-Badener Museen
Es gibt in dieser Stadt viele Museen, die Sie in die Welt der Kunst, Geschichte und Tradition eintauchen lassen. Sind Sie bereit, die Museumssäle zu erkunden? Hier sind ein paar Orte, die Sie dann unbedingt besuchen sollten:
- Nicht weit vom Stadtzentrum entfernt befindet sich das Fabergé-Museum, das eine umfangreiche Sammlung von Schmuckstücken zeigt
Von dort aus können Sie durch die Altstadt zum Kurhaus Baden-Baden mit seinem Casino spazieren und die aufregende Atmosphäre erleben.
Das Feriengebiet und das berühmte Kasino- Das Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts, das dem Zusammenspiel dieser beiden Sphären gewidmet ist
- Die Kunsthalle, in der Ausstellungen klassischer und moderner Kunst gezeigt werden
- Das Kunstmuseum Frieder Burda mit einer Privatsammlung des Gründers, in der Werke berühmter zeitgenössischer Künstler ausgestellt werden
Und wenn Sie die Lichtenthaler Allee entlanggehen, können Sie Turgenjew selbst treffen, oder besser gesagt seine Büste, und den nächsten Punkt erreichen.
- Das Baden-Badener Stadtmuseum – es ist klein und widmet sich der Geschichte der Stadt und ihrer Kurvergangenheit
Wenn Sie das Kulturprogramm erweitern möchten, können Sie das Opern- und Konzerthaus „Festspielhaus“ – das größte in Deutschland und das zweitgrößte in Europa – oder das Stadttheater Baden-Baden besuchen.
Baden-Baden ist ideal für Liebhaber des Aktivurlaubs. Sie können im Blau-Weiß-Club Tennis spielen oder im Baden-Badener Club golfen, mit der Standseilbahn auf den Merkur fahren und auf den Gipfel wandern.
Baden-Baden: alle HotelsUnd wenn Sie nach diesen Aktivitäten noch länger in der Stadt bleiben möchten, sind Sie in einem der freundlichen Hotels des Ortes herzlich willkommen.
Schwarzwald – historische Region
Um Ihre Reise fortzusetzen, empfehlen wir Ihnen einen Ausflug in den Schwarzwald, eine historische Region im Südwesten Deutschlands; die Fahrt von Baden-Baden aus dauert etwa zwei Stunden.
Der Legende nach soll ein Bewohner des Schwarzwalddorfes Schönwald die Kuckucksuhr erfunden haben. Noch heute sind die Uhren hier eine Quelle des Stolzes und werden von Hand gefertigt, so dass keine der anderen gleicht. Um die Uhrenindustrie besser kennen zu lernen, gibt es eine spezielle Route – die Deutsche Uhrenstraße-, die Sie durch eine malerische Landschaft mit Uhrenfabriken, Werkstätten, Museen und anderen Attraktionen der Region führt.
Lokale Spezialitäten wie Schwarzwälder Schinken, ofenfrisches Brot und die berühmte Schwarzwälder Kirschtorte, die in Kirschwasser getränkt ist, sollten Sie unbedingt probieren.
Baden-Baden und seine Umgebung -hier können Sie sich in die Vielfalt der Freizeitaktivitäten verlieben, die die Stadt den Touristen bietet. Sie ist definitiv mehr als 1 Tag wert!
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