Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Monaco

Trotz seiner bescheidenen Größe gibt es viele Sehenswürdigkeiten in Monaco. Es ist ein anspruchsvoller Ferienort mit seinen Museen, dem weltberühmten Glücksspielzentrum und ein Austragungsort für prestigeträchtige Wettbewerbe.

Monaco lässt sich auch sehr gut als Abstecher vom nahe gelegenen Nizza aus besuchen. Es gibt mehrere tolle 1-Tages-Touren für solche Ausflüge (die beliebteste Tour finden Sie unter diesem Link).

Monaco-Stadt

Dieses Stück Land ist so bevölkert, dass es wie eine einzige, dicht bebaute Stadt aussieht. Tatsächlich besteht Monaco aber aus drei Gemeinden (Städten). Die Hauptstadt des Fürstentums ist Monaco-Ville, die Altstadt von Monaco.

Die alte Stadt liegt auf einer malerischen Klippe an der Mittelmeerküste. Sie wurde im Jahr 1215 gegründet. Hier befinden sich der Palastplatz, der Fürstenpalast, die Kathedrale St. Nikolaus, das Ozeanographische Museum und der Garten Saint-Martin.

Tipp: In diesen Straßen gibt es viel zu bestaunen und zu entdecken! Wir empfehlen Ihnen, sich eine passende Führung zu suchen, es wird sich lohnen.

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Das Ozeanografische Museum

Es gibt nicht viele wissenschaftliche Institute in dem kleinen Fürstentum, aber es gibt ein Meeresforschungsinstitut mit einem ozeanographischen Museum, das wunderschöne Aquarien voller schöner Fische und Meerestiere beherbergt. Kinder und Naturliebhaber werden sich über einen Besuch dort freuen!

Und im Museum selbst können Sie Kombitickets für mehrere Sehenswürdigkeiten in Monaco auf einmal oder für eine Sightseeing-Bustour durch das Fürstentum kaufen.

Auf dem Weg vom Ozeanographischen Museum zur Kathedrale St. Nikolaus durch den Garten Saint-Martin fallen die kunstvoll kombinierten Skulpturen und Pflanzen auf. Der Garten verfügt über zahlreiche Sitzgelegenheiten und bietet einen herrlichen Blick auf das Meer.

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Eintrittskarten können Sie im Voraus über diesen Link kaufen.

Tipp: Die Museen bieten ständig saisonale Programme und Aktivitäten an. Informieren Sie sich darüber auf der offiziellen Website, denn sie können Ihren Besuch sehr bereichern.

Fürstlicher Palast

Unterkünfte in Monaco: die besten Viertel

Sicherlich eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Monaco – der Palast wurde im 12. Jahrhundert als genuesische Festung erbaut, um seine Küstenbesitztümer zu sichern. Mit der Unabhängigkeit Monacos wurde er zum Machtzentrum der Herrscherfamilie Grimaldi. Jahrhundert für Jahrhundert wurde die Festung umgebaut, um den wechselnden Verteidigungs- und ästhetischen Anforderungen gerecht zu werden, was ihr ein einzigartiges architektonisches Aussehen verlieh.

Die fürstliche Familie bewohnt den Palast bis heute, also insgesamt mehr als 700 Jahre lang! Nur wenige Adelsgeschlechter können sich einer solchen Stabilität rühmen, sowohl was den Wohnsitz als auch was den Machterhalt betrifft. Jeder kann den Palast besichtigen und die prächtigen Innenräume und die alten Fresken bewundern.

Tipp: Am 2. April sind die Türen für die Öffentlichkeit kostenlos geöffnet!

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Das Museum für Oldtimer

In den späten 1950er Jahren begann Fürst Rainier III., der von Autos fasziniert war, Oldtimer zu sammeln. Im Laufe der Jahre wuchs diese Sammlung, und die Garage des fürstlichen Palastes wurde zu klein, um alles unterzubringen. Daher beschloss der Prinz 1993, seine Schätze der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Heute lagern mehr als hundert einzigartige Oldtimer in einem Museum in der Nähe des Palastes.

Die Sammlung umfasst Exponate von den Anfängen der Automobilindustrie bis in unsere Zeit. Im Museum können Sie die Autos der fürstlichen Familie, Militärfahrzeuge des frühen 19. Jahrhunderts, sportliche Rennwagen und moderne Luxusautos sehen.

Das älteste Auto der Sammlung ist ein De Dion Bouton aus dem Jahr 1903 und das jüngste ein LOTUS F1 aus dem Jahr 2013. Im Museum sind auch die ersten Citroens, Lincolns, Peugeots, Packards und sogar James Bonds Aston Martin zu sehen.

Kathedrale Saint Nicholas

Diese Hauptkathedrale von Monaco wurde 1875 gegründet. Das Gebäude wurde aus weißem Stein im romanisch-byzantinischen Stil errichtet. Die Kathedrale ist bekannt als die Grabstätte der Grimaldi-Fürsten, darunter Fürst Rainier III. und Fürstin Grace. An kirchlichen Feiertagen finden hier Gottesdienste statt.

Das majestätische Bauwerk wird auch Liebhaber von Orgel und religiöser Musik begeistern. Im Inneren der Kathedrale befindet sich neben dem bischöflichen Thron aus weißem Carrara-Marmor ein Altar aus dem Jahr 1500. Die Wände des Tempels sind mit Gemälden desselben Autors geschmückt.

Wenn Sie die Kathedrale besuchen, sollten Sie die Kleiderordnung beachten: Die Schultern sollten bedeckt sein, Miniröcke und kurze Hosen sind verboten (Bermudas sind in Ordnung).

Spielkasino Monte Carlo

Dies ist vielleicht das berühmteste Casino der Welt. Es ist das Thema vieler Filme, Bücher und Geschichten. Es ist paradox, dass dieses Symbol des Luxus einst als Heilmittel für die Armut geschaffen wurde. Mitte des 19. Jahrhunderts geriet das Herrscherhaus von Monaco Grimaldi in eine schwere finanzielle Krise, zu deren Überwindung das Casino eröffnet wurde.

In seiner heutigen Form ist das legendäre Casino ein großer Unterhaltungskomplex. Es verfügt über Spielhallen, einen Gartenplatz vor dem Casino sowie hochwertige Restaurants und Boutiquen. Das Casino Monte Carlo, das schon oft Opfer von Betrügern und Trickbetrügern geworden ist, zeichnet sich durch ein strenges (manche würden sagen: paranoides) Sicherheitssystem aus, so dass manchmal sogar diejenigen, die zum ersten Mal spielen, keinen Zutritt haben.

Tipp! Während Casinos mit Glamour und Reichtum assoziiert werden, kostet der Eintritt tatsächlich nur etwa 10 Euro. Wenn Sie also neugierig sind… warum nicht?

Allerdings gibt es eine Kleiderordnung für Gäste. In einigermaßen legerer Kleidung dürfen Sie nur das Atrium und den Automatensaal betreten; für den Spielsaal brauchen Sie einen ordentlichen Anzug oder ein Abendkleid.

Das Casino ist nur für Personen ab 18 Jahren zugänglich.

Die Oper von Monte-Carlo

Die Oper von Monte-Carlo ist ein wunderschönes Gebäude und eine prestigeträchtige Bühne (auch wenn sie ihre glorreichen Zeiten längst hinter sich hat). Das vom Architekten Charles Garnier, dem Schöpfer der Pariser Oper, entworfene Gebäude empfing seine ersten Besucher im Jahr 1879. Der Saal wartete auf viele hochkarätige Premieren, weltberühmte Interpreten und berühmte Gäste. Heute umfasst das Repertoire sechs Opern pro Spielzeit.

Tipp: Auch wenn Sie sich nicht für Opern interessieren, ist das Gebäude schon allein wegen seiner architektonischen Opulenz einen Besuch wert! Es hat einen festen Platz auf der Liste der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Monacos.

Hotel „Paris“

Das berühmte Hotel im Herzen von Monte Carlo wurde 1863 im Rahmen eines Projektes zur Entwicklung von Glücksspielen erbaut. Heute ist das „Paris“ nicht nur ein architektonisches Denkmal, sondern auch ein sehr prestigeträchtiger Ort. Das Serviceniveau des Hotels und der darin befindlichen Restaurants erhält oft die höchsten Bewertungen.

Sie können das Hotel nicht nur von außen bewundern, sondern auch darin wohnen. Allerdings ist es besser, ein Zimmer im Voraus zu buchen.

Tipp: Das Hotel ist zwar etwas teurer, aber wenn Sie eine Reise nach Monaco planen, um die besten Dinge zu erleben (oder besondere Anlässe wie Flitterwochen zu haben), warum nicht hier übernachten?

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Rennstrecke von Monaco

Eines der berühmtesten Formel-1-Rennen wird direkt in den Straßen von Monte Carlo ausgetragen. Die Länge der Strecke beträgt 3340 m. Veranstalter ist die Automobilgesellschaft von Monaco. Die Weltmeisterschaft wird hier seit 1950 ausgetragen, und die ersten Rennen fanden 1929 statt.

Start und Ziel des Formel-1-Grand-Prix befinden sich in Port Hercule. Die Veranstaltung verspricht viele unvergessliche Eindrücke für den autobegeisterten Touristen. Um dieses Ereignis mitzuerleben, müssen Sie im Mai nach Monaco kommen.

La Condamine

La Condamine ist das Geschäftszentrum des Landes mit dem Hafen von Hercule, Büros, sowie zahlreichen Geschäften, Cafés und Restaurants. Es lohnt sich, durch die Princes Carolyn Street zu schlendern, die Kirche St. Devota zu besichtigen, die Exponate des Museums für prähistorische Anthropologie zu bewundern und auf dem Grand Market Souvenirs zu kaufen.

Tipp: Der Grand Market ist auch ein guter Ort, um mediterrane Gerichte zu entdecken und zu probieren!

Jardin Exotique de Monaco

Unterkünfte in Monaco: die besten Viertel

Besuchen Sie unbedingt den Jardin Exotique de Monaco in der Gegend von La Condamine. Er befindet sich hoch oben auf einem Hügel im Nordwesten des Fürstentums. Von hier aus haben Sie einen Panoramablick auf Monaco und die Côte d’Azur. In dem Garten wachsen etwa 7.000 Vertreter von Kakteen und Sukkulenten aus aller Welt. Da Monaco ein sehr mildes Klima hat, duftet und blüht der Garten das ganze Jahr über. Außerdem gibt es im Inneren eine natürliche Grotte mit Stalagmiten und Stalaktiten.

Mit der Eintrittskarte für den Botanischen Garten können Sie auch die Grotte des Observatoriums und das Museum für Anthropologie besuchen.

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Hafen Hercule

Monaco

Die wichtige Entscheidung, in diesem Gebiet einen Hafen zu bauen, stammt von Fürst Bernstein I. Der Bau dauerte von 1901 bis 1926.

Der Hafen von Hercule liegt im Herzen des Condamine-Viertels und ist somit von allen Touristen- und Vergnügungszentren Monacos aus leicht zu erreichen. 550 Schiffe können aufgrund der Breite und Tiefe des Hafenbeckens ankern.

Tipp: Es ist auch das Zentrum des Nachtlebens der Stadt! Einige der besten Clubs Monacos befinden sich hier.

Larvotto-Strand

Larvotto am nördlichen Rand des Staates ist ein beliebter Urlaubsort für Touristen. Hier können Sie die Sonne genießen und im saubersten und klarsten Wasser schwimmen. Der Strandbereich befindet sich in der Nähe der Hotels. Neben den gebührenpflichtigen Bereichen gibt es auch gut ausgestattete freie Bereiche.

Der Strand besteht aus weißem Feinkies. Es handelt sich nicht um Sand, der am Körper kleben bleibt, und auch nicht um Kieselsteine, an denen man sich leicht die Füße verletzen kann. Quallen gibt es hier nicht, denn es werden ständig Quallenschutznetze im Wasser installiert.

Tipp: Achten Sie auf Ihren Besitz, Diebe treiben leider auch am Strand ihr Unwesen.

Japanischer Garten

Der Jardin Japonais ist ein authentisches Kunstwerk in der Tradition der japanischen Landschaftsparks. Da er nur wenige Meter vom Mittelmeer entfernt liegt, ist er von einer besonderen Atmosphäre durchdrungen und verbindet harmonisch Stein, Wasser und Vegetation.

Alle Holzkonstruktionen des Gartens (Teehaus, Tor und überdachte Terrasse) wurden in Japan hergestellt, dann in das Fürstentum gebracht und vor Ort von japanischen Arbeitern wieder zusammengebaut. Bambushecken, Fliesen und Steinlaternen sind ebenfalls japanischer Herkunft. Die Pflanzen für den Garten werden aus der ganzen Welt importiert. Erstaunlicherweise gedeihen einige von ihnen in Monaco besser als in ihrem Heimatland! Dies wird durch das warme und milde Klima des Fürstentums begünstigt.

Tipp: Ein toller Ort für ein stimmungsvolles Foto!

Fontvieille

Fontvieille ist der jüngste und modernste Stadtteil im westlichen Teil des Fürstentums. Das ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen, aber die Einwohner von Monaco haben sich diesen Platz vom Meer „zurückerobert“. Viele Hotels mit Blick auf die Jachthäfen, den Park, moderne Einkaufszentren, Bars und Restaurants sind hier entstanden. Es gibt auch einen Hubschrauberlandeplatz. Von den Flughäfen von Nizza oder Cannes aus ist man mit dem Hubschrauber in wenigen Minuten hier. Deshalb wird Fontvieille auch oft von Prominenten besucht.

Tipp: Wenn Sie Monaco „moderner“ erleben wollen, buchen Sie hier ein Hotel.

La Roseraie Princesse Grace

Der Garten wurde 1984 zum Gedenken an die verstorbene Fürstin Grace angelegt. Er ist 5000 Quadratmeter groß und in Form einer Rose angelegt. Hier herrschen Ruhe und Gelassenheit, und 6.000 Rosen erfüllen die Luft mit ihrem Duft. 315 Rosensorten sind nach Themen geordnet:

  • Grimaldi-Rosenfamilie
  • Parfüm-Rosen
  • Personalisierte Rosen
  • Kollektionsrosen
  • Strauchrosen
  • Üppige Landschaftsrosen
  • Die „Ruhmeshalle“ der Rosen
  • Internationaler Rosenwettbewerb von Monaco

Die beste Zeit für einen Besuch des Gartens ist von Mitte Mai bis Ende August. Aber Sie können hier jederzeit spazieren gehen, denn die Rosen blühen hier das ganze Jahr über.

Am Eingang des Rosengartens befindet sich ein interaktives Terminal, mit dem Sie jeden Rosenstrauch auf der Karte finden können. Neben jedem Rosenstrauch befindet sich ein Schild mit einem QR-Code zur Identifizierung auf der Website des Rosengartens.

Tipp: Auch wenn Sie sich nicht so sehr für Blumen interessieren, empfehlen wir Ihnen, Ihre Zweifel zu überwinden und den Garten zu besuchen. Es wird sich lohnen!

Wir hoffen, dass unser Artikel Ihnen ein wenig geholfen hat, sich in den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Monacos besser zurechtzufinden.

 

Wir wünschen Ihnen eine gute Reise!

 

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