Die Schweiz im Winter: Route mit dem Zug
Sie können zu jeder Jahreszeit bequem in und durch die Schweiz reisen, auch im Winter. Wir bieten Ihnen eine Route durch die malerischsten Orte an, wo Sie sowohl die Kultur erleben als auch wunderbar Skifahren können.
Es lebe die Schweiz, eines der schönsten Länder Europas, genauso schön im Winter wie im Sommer! Sie ist vielleicht auch das beste Land, um mit dem Zug zu reisen, denn der Schienenverkehr ist eine völlig unabhängige Attraktion. Stellen wir uns einmal vor, wie die Reiseroute für eine Bahnreise in der Schweiz aussehen könnte.
Höhepunkte des Bahnreisens in der Schweiz
Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) halten mehrere Weltrekorde; einige Streckenabschnitte stehen zu Recht auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. In puncto Genauigkeit können die Schweizer Züge mit Schweizer Uhren konkurrieren, und in Bezug auf die Flächendeckung stehen sie einem Auto in nichts nach. Sie bieten eine hervorragende Aussicht während der Fahrt, sind bequem und auch für Touristen mit eingeschränkter Mobilität bestens geeignet. Mit einem Wort: Steigen Sie in den Bus oder Zug und genießen Sie es, wenn Sie von A nach B fahren.
Es ist einfach, eine interessante und schöne Route im Winter in der Schweiz zu gestalten. Die Schweizer haben die malerischsten Strecken in einer einzigen Grand Train Tour of Switzerland zusammengefasst. Dabei handelt es sich um 1280 km Bahnstrecken, die sich durch das gesamte Land schlängeln. Es gibt keinen Anfang und kein Ende des Weges, genauso wenig wie es eine vorgegebene Richtung gibt. Sie können an jedem beliebigen Punkt der Strecke in den Zug einsteigen oder so lange an einem Ort bleiben, wie Sie möchten.
Generell empfehlen wir, Zugfahrkarten für Europa hier zu kaufen. Für Reisen durch die Schweiz ist es jedoch viel bequemer, das Swiss Travel Pass-System zu nutzen. Sie sind zwischen 3 und 15 Tagen innerhalb eines Monats gültig und ermöglichen das Reisen mit dem Zug, dem Bus und den Wasserfahrzeugen sowie den freien Eintritt in 500 Museen im ganzen Land. Hier können Sie das Ticket auswählen und kaufen, das am besten zu Ihren Zwecken passt. Und mit dem beliebten Buchungssystem können Sie in jeder Schweizer Stadt oder jedem Dorf ein Hotelzimmer buchen.
Also los geht’s! Wir werden unsere Reise in Genf beginnen und in Basel beenden. Es wird ein komplexer Cocktail aus mehreren alten Städten und alpinen Urlaubsorten sein. Wir werden Zeit haben, um die Berge zu besuchen und in die Geschichte und Kultur im Winter der Schweiz einzutauchen!
Genf
Das vorweihnachtliche Genf empfängt seine Gäste mit der kalten Weite des Genfer Sees, schneebedeckten Berggipfeln und einem oft unfreundlichen Himmel. Während die Strahlen der Wintersonne versuchen, die Erde zu erwärmen, machen Sie einen Spaziergang entlang der Ufer. Bewundern Sie auch den Jet d’Eau-Brunnen, der direkt aus dem Wasser schlägt. Besuchen Sie unbedingt das Viadukt de la Jonction, von dem aus Sie sehen können, wie zwei Flüsse zu einem einzigen Strom verschmelzen: die türkisfarbene Rhone, die aus dem Genfer See fließt, und die schlammbraune Arve, die zwischen den Alpengipfeln entspringt.
Vergessen Sie nicht das kulturelle Erbe. Genf ist eine Stadt, in der das Alte und das Neue eng miteinander verwoben sind: Die Kathedrale St. Peter befindet sich in unmittelbarer Nähe des Kernforschungszentrums und des internationalen Museums des Roten Kreuzes. Die Führungen in den Genfer Museen werden in der Regel auf Französisch, Deutsch, Italienisch, Englisch und Spanisch durchgeführt. Und es ist sehr interessant, mit einem einheimischen Führer durch die Stadt zu spazieren, der Sie in die Geschichte und die Traditionen von Genf und sogar in seine Küche einführt.
Der Spaß beginnt am zweiten Dezemberwochenende, wenn die Einwohner den Escalade-Feiertag begehen, eine Art Stadttag, der seine Wurzeln in der Antike hat. Er wird begleitet von Straßenbasaren und Konzerten, festlichen Illuminationen und Umzügen in historischen Kostümen. An den Süßwarentheken stehen Tausende von symbolischen Schokoladentöpfen, die die Kunden als Glücksbringer zerschlagen. Und der Höhepunkt des Festes ist ein nächtliches Feuer auf dem Platz Saint-Pierre und ein Schmaus für alle mit Gemüseeintopf.
All das ist großartig, aber bedenken Sie, dass es am Vorabend der Feiertage in Genf schwierig ist, eine bequeme und günstige Unterkunft zu finden, also buchen Sie Ihr Hotel im Voraus hier.
Lausanne
Lausanne ist eine kleine Stadt mit leichtem französischem Charme, aber sehr statusorientiert und modern. Zum einen trägt Lausanne den Titel der olympischen Welthauptstadt, in der das Internationale Olympische Komitee tagt und das Museum der Olympischen Spiele arbeitet. Zweitens ist sie die kleinste Stadt der Welt mit einer eigenen U-Bahn. Und schließlich hat sich genau hier das weltberühmte Maurice Béjart Ballett niedergelassen.
Wenn Sie sich wie in einem Wintermärchen fühlen und die Atmosphäre des bevorstehenden Weihnachtsfestes spüren wollen, sollten Sie sich in den historischen Teil von Lausanne begeben. Das Zentrum ist der Cité-Hügel mit dem mittelalterlichen Schloss Saint-Mer und der Kathedrale Notre Dame, sowie die Unterstadt mit dem alten Rathaus auf dem Palu-Platz und den Landbogenbrücken. Shite ist fast autofrei, aber seit Ende November gibt es hier Weihnachtsmärkte unter freiem Himmel, und die Straßen sind mit funkelnden Lichtern geschmückt. Mehr über die Sehenswürdigkeiten und die Geschichte von Lausanne erfahren Sie bei einem Rundgang. Und schauen Sie sich die Stadt unbedingt von oben an, von der Aussichtsplattform der Lausanner Kathedrale!
Sie können hier auch eine geführte Stadtführung mit einem einheimischen Führer buchen, der Ihnen sicherlich noch viele spannende Dinge berichten kann!
Sie sehen: Der Winter in der Schweiz ist herrlich!
Montreux
Die Stadt Montreux am Ufer des Genfer Sees gilt traditionell als Sommerfrische, die vor allem von sehr wohlhabenden Touristen besucht wird. Und doch sind einige der Sehenswürdigkeiten von Montreux für jedermann und zu jeder Jahreszeit zugänglich. Zum Beispiel das Schloss Chillon (Skip-the-line-Tickets können hier erworben werden). Einst war Lord Byron von der Besichtigung seiner Kerker so beeindruckt, dass er ohne zu zögern das Gedicht „Der Gefangene von Chillon“ schrieb.
Die Umgebung der Stadt bietet zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten, die von der Besichtigung von Weinkellern bis hin zu einer Schokoladenfabrik reichen. Hier können Sie das alpine Relief der Schweizer Riviera in vollen Zügen genießen.
Zermatt
Zermatt ist selbst für Schweizer Verhältnisse klein, aber im Winter übersteigt die Zahl der Touristen bei weitem die der Einheimischen. Wie kam es, dass ein gottverlassenes Dorf im Kanton Wallis zu einem weltberühmten Ferienort wurde? Erstens ist Zermatt ein äußerst ökologisch orientierter Ferienort. Selbst die modernen Hotels sind hauptsächlich aus Holz und Naturstein gebaut. Im Gegensatz zum technischen Fortschritt werden in Zermatt noch immer ausschließlich Pferdefahrzeuge eingesetzt (obwohl vor nicht allzu langer Zeit Elektroautos erlaubt wurden), und die Einheimischen sowie die anspruchsvollen Touristen unterstützen diese Tradition leidenschaftlich.
Und um den zweiten Grund für die Beliebtheit von Zermatt herauszufinden, müssen Sie sich nur die Berggipfel ansehen. Nirgendwo sonst finden Sie eine solche Ansammlung von Viertausendern wie in den Schweizer Alpen des Penninums. Eine Fahrt mit der Gornergrat-Zahnradbahn verspricht ein unvergessliches Erlebnis von Zermatt zu werden (Tickets können hier im Voraus gekauft werden). Von der Aussichtsplattform auf 3150 m Höhe haben Sie einen herrlichen Blick auf die Gletscher der Monte-Rosa-Kette und 29 Alpengipfel, darunter das weltberühmte Matterhorn. Übrigens befindet sich hier das höchste Berghotel der Schweiz, das berühmte 3100 Kulmhotel Gornergrat.
Und wer das ganz besondere Abeteuer sucht, kann hier noch einen Gleitschirmtandemsprung über diese wunderschöne Kulisse buchen!
Gletscherexpress und Andermatt
Und jetzt Achtung bitte!
Für Touristen, die mit dem Zug reisen, beginnt nun ein ganz besonderes Abenteuer. Der Panorama-Glacier-Express startet genau hier in Zermatt, er hat den Status des langsamsten Express der Welt erhalten. Dieser Zug fährt durch die einzigartigen Schweizer Landschaften, während die Passagiere den Komfort und die ausgezeichnete Sicht in dieser Zeit genießen. Brücken und Tunnels, Seen und schneebedeckte Gipfel schweben an den Panoramafenstern vorbei, der Zug überwindet steile Auf- und Abstiege. Der Glacier Express ist ein Zug der Extraklasse, so dass auch mit einem SwissPass-Fahrausweis eine Zuzahlung für die Vorreservierung von Sitzplätzen im Wagen erforderlich ist. Und vergessen Sie nicht, Ihre Sonnenbrille mitzunehmen, damit Sie nicht vom Licht der verschneiten Pisten geblendet werden!
Die Strecke des Glacier Express beginnt in Zermatt und endet in St. Moritz, aber wir empfehlen, einen Zwischenstopp in Andermatt einzulegen. Im Gegensatz zu seinen gehypten Pendants ist Andermatt nicht das modernste Skigebiet der Schweiz im Winter, aber es entwickelt sich aktiv weiter, und die Schneedecke in diesen Orten ist wunderbar.
St. Moritz
Der Glacier Express sorgt immer wieder für Erstaunen. Auf dem nächsten Abschnitt der Strecke erwarten Sie das 65 Meter hohe Landwasserviadukt und zahlreiche Serpentinen entlang steiler Berghänge. Schliesslich erreicht der Zug St. Moritz, den wiederkehrenden Austragungsort der Olympischen Winterspiele, der für seine Rekordzahl an Sonnentagen pro Jahr und seine zahlreichen Sportstrecken berühmt geworden ist. Skifahren, Langlauf, Rodeln, Bobfahren, Snowboarden und Curling sind nur einige der Sportarten, die anspruchsvolle Touristen im Engadin betreiben. Und am Ende des Winters werden Pferderennen direkt auf dem Eis eines zugefrorenen Sees ausgetragen.
Wenn Sie kulturelle Attraktionen auch im Winter genießen möchten, sollten Sie unbedingt den „Schiefen Turm von Pisa“ in der Schweiz besichtigen, dessen Winkel noch größer ist als der seines italienischen Pendants. Sie können auch das Museum des italienischen Künstlers Segantini besuchen und die lokale Leckerei, den Engadiner Nusskuchen, probieren. Wir empfehlen Ihnen, sich ein Hotel in St. Moritz auszusuchen, aber seien Sie sich bewusst, dass die meisten dieser Hotels auf wohlhabende Touristen ausgerichtet sind.
Bernina-Express und Chur
Der Streckenabschnitt „St. Moritz – Chur“ verläuft entlang der ältesten Bahnlinie der Schweiz, der Rhätischen Bahn (RhB), die seit dem vorletzten Jahrhundert in Betrieb ist. Einen Teil dieser Strecke, den Albula, haben Sie bereits mit dem Glacier-Express befahren, nun ist es an der Zeit, den ebenso berühmten Bernina-Express zu erleben. Die riesigen Panoramafenster und die Kommentare der Audioguides sind natürlich beeindruckend, aber Sie müssen für die Buchung eines Sitzplatzes im Express extra bezahlen, obwohl der SwissPass verfügbar ist. Wenn Sie Geld sparen wollen, können Sie die gleiche Strecke mit einem normalen Interregio-Zug zurücklegen, zumal die Bernina-Express-Wagen im Winter als Anhänger fungieren.
Und so kommen Sie in Chur an, dem Zentrum des Kantons Graubünden. In der ganzen Schweiz werden Sie keine ältere Stadt finden, die im Winter so wunderbar aussieht. Die Vorfahren der alten rätischen Stämme leben noch in Chur und sprechen eine seltene romanische Sprache. Mehrere tausend Jahre der Geschichte des Kantons sind in den Exponaten des rätischen Museums sorgfältig aufbewahrt. Leider wurde die alte Stadt selbst bei einem Brand fast vollständig zerstört, aber mehrere mittelalterliche Türme, die gotische Kathedrale Mariä Himmelfahrt sowie viele Gebäude aus dem 15. und 16. Das historische Zentrum ist eine reine Fußgängerzone. Entdecken Sie die Altstadt mit einem einheimischen Führer.
St. Gallen
Es ist leicht zu erraten, dass die Stadt St. Gallen nach dem irischen Mönch St. Gallen benannt ist. An der Stelle seiner Einsiedlerhütte in den Bergen über dem Bodensee gründeten die Menschen ein Kloster. Bald wuchs rund um das Kloster eine Stadt heran, die für ihre geschickten Weber und Sticker berühmt wurde. Die Mönche waren auch wirklich nette Leute: Sie führten eine historische Chronik, sammelten eine reiche Bibliothek, nahmen Dichter und Musiker im Kloster auf. Heute sind die mittelalterlichen Schätze in der Klosterbibliothek ausgestellt, und Sie können auch die barocke Kathedrale besuchen.
Um noch mehr Hintergründe zur Stadtgeschichte zu erfahren, buchen Sie hier eine Tour mit einem einheimischen Führer.
Wer sich nicht so sehr für die alte Geschichte interessiert, findet in St. Gallen auch modernere Sehenswürdigkeiten wie eine Fußgängerzone mit rotem Teppich oder ein Textilmuseum. Oder Sie können die Schokoladenfabrik Chocolarium Maestrani besichtigen und mit eigenen Augen sehen, wie echte Schweizer Schokolade hergestellt wird. Ein Spaß für Kinder und Erwachsene!
Zürich
Zürich ist die größte Stadt der Schweiz und hat sich als eine der teuersten und komfortabelsten Städte der Welt einen Namen gemacht. Besonders gemütlich wird es im Winter, wenn sich die Stadt in eine echte Weihnachtshauptstadt verwandelt. Der Spaß beginnt schon am Bahnhof: Hier wird ein riesiger, mit Swarovski-Kristallen geschmückter Weihnachtsbaum aufgestellt, und der größte Weihnachtsmarkt öffnet. Ein weiterer großer Markt befindet sich im Niederdorfviertel, er ist das ganze Jahr über geöffnet.
Am Abend werden die Straßen der Stadt beleuchtet. Dann wird es besonders schön spazierenzugehen, aber erwarten Sie keine Ruhe und Stille: Zürich verwandelt sich in eine große Einkaufs- und Vergnügungsmeile. Besuchen Sie den Lindenhofpark, genießen Sie die Aussicht von der Aussichtsplattform des Quartiers am gegenüberliegenden Limmatufer, sehen Sie sich die Fraumünster- und Großmünsterkirche mit ihren so unterschiedlichen Türmen an und lauschen Sie den Weihnachtsliedern, die von lokalen Chören vorgetragen werden. Und wenn Sie Geschichte zum Anfassen und alle Legenden von Zürich kennen lernen wollen, melden Sie sich hier für eine Führung an.
Eine Führung der etwas anderen Art finden Sie hier. Besuchen Sie Orte, die normalerweise nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind und tauchen Sie ein in geheimen Türen und Ecken dieser wunderbaren Stadt!
Luzern
Dann geht es weiter in das märchenhafte Luzern, die Stadt des Wassers und des Lichts! Mit ihrer Architektur erinnert sie an Lebkuchen: Sie können Stunden damit verbringen, bemalte Häuser, elegante Böschungen, spitze Ziegeldächer und Kirchturmspitzen zu betrachten. In Luzern ist sogar ein Teil der Festungsmauer mit Türmen erhalten geblieben, was für die Schweiz eine Seltenheit ist. Einige von ihnen sind für Besucher zugänglich, darunter der Zitturm mit der ältesten Uhr der Stadt. Ihr wurde das besondere Privileg zuteil, die neue Stunde eine Minute früher als alle anderen Uhren der Stadt zu verkünden.
Am besten lernt man Luzern bei einem Stadtrundgang mit Führung kennen. Sie erfahren, was das berührende Denkmal für einen sterbenden Löwen bedeutet, das direkt in einen Felsen gehauen ist, spazieren im Gletscherpark, besuchen die Jesuitenkirche und eine alte Apotheke.
Das ganze Jahr über dreht sich das Leben hier um den Vierwaldstättersee und die Reuss, um Wasser und Brücken. Die wichtigste davon ist die hölzerne Kapellbrücke mit dem Wasserturm in der Mitte. Der Sommer in Luzern eröffnet fast grenzenlose Möglichkeiten zur Erholung auf dem Wasser. Aber auch im Winter kann man eine Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee machen, mit dem Schiff zu den Skipisten fahren oder eine Kanufahrt unternehmen.
Interlaken
Am Morgen steht ein komfortabler Schnellzug bereit, der Sie in wenigen Stunden von Luzern in die Hauptstadt des Berner Oberlandes, Interlaken, bringt. Die „Stadt zwischen den Seen“ kann ohne Übertreibung als das Zentrum des Tourismus im Winter in der Schweiz bezeichnet werden und ist Ausgangspunkt für viele alpine Routen. Nicht weniger als 45 Zahnrad- und Standseilbahnen starten von Interlaken aus und führen zu Skipisten, Schlittenwegen und Winterwanderwegen. Das aufregendste Abenteuer aber verspricht eine Fahrt mit der höchsten Bahn Europas, der Jungfraubahn, zu werden.
Der Endpunkt dieser Reise ist die 3,5 Tausend Meter hoch gelegene Hochgebirgsstation „Top of Europe“. Ein Hochgeschwindigkeitsaufzug bringt die Touristen in Windeseile auf die Aussichtsplattform des Sphinx-Observatoriums, von wo aus man einen herrlichen Panoramablick auf den Jungfraugipfel, den Thunersee und den Aletschgletscher genießen kann. In der Dicke des Gletschers verbirgt sich ein weiteres Wunderwerk, der Eispalast, der ausschließlich aus bizarr gefrorenem Eis besteht.
Kletterer und Höhenliebhaber werden nicht aufhören und versuchen, noch höher hinaufzusteigen, auf einen der Berggipfel der Jungfrau. Wenn Sie von den alpinen Hängen ein wenig müde sind, können Sie in einem der Hochgebirgsrestaurants einkehren. Oder Sie kehren ins Tal zurück und unternehmen zum Beispiel eine winterliche Kajaktour auf dem Brienzersee.
Bern
Das kleine und gemütliche Bern rühmt sich nicht mit seinem Hauptstadtstatus. Die Hauptattraktion der Stadt mit dem bärigen Namen sind natürlich die Bären. Tatsächlich ist der Braunbär das Wappensymbol von Bern, das im fernen XIII Jahrhundert genehmigt wurde. Viele Leute kommen eigens nach Bern, um die Bären zu sehen, die direkt im Zentrum in einem Naturschutzgebiet an einem Hang in der Nähe des Flusses leben. Im Winter halten die Bären auch in der Schweiz natürlich Winterschlaf, und die Touristen müssen sich mit Bildern und niedlichen Plüschtieren aus den Souvenirläden begnügen.
Überhaupt ist Bern eine alte und sehr stimmungsvolle Stadt, die einen in eine gemütliche Stimmung versetzt. Endlose Arkaden erstrecken sich über die ersten Stockwerke der Häuser des alten Zentrums. Man kann stundenlang durch die Straßen und Geschäfte schlendern und dabei das Wetter völlig ignorieren. Zu den Attraktionen von Bern gehören alte Brunnen und Brücken, das Berner Münster (das höchste der Schweiz), der Zytglogge-Uhrenturm mit seinen mechanischen Figuren, die jeden Tag zur Mittagszeit ein Musikstück spielen. Steigen Sie auf die Aussichtsplattform des Rosengartens, und die märchenhafte Stadt breitet sich vor Ihnen aus.
Unter diesem Link können Sie die Stadt auf spielerische Art selbst entdecken. Ein Highlight – nicht nur für Kinder!
Basel
Und das beste Ende unseres Mega-Abenteuers wird Basel sein, das an der Ecke zwischen drei Ländern liegt. Die rechte Hand ist in Deutschland, die linke Hand in Frankreich und die Beine sind fest in der Schweiz verankert. Unter den Schweizer Städten ist sie die drittgrößte, es gibt viele Attraktionen und die höchste Museumsdichte Europas. Die Kunsthalle, das Historische Museum, das Antikenmuseum, eine große ethnologische Sammlung und sogar ein Feuerwehrmuseum, das reicht für mindestens eine Woche. Basel selbst gleicht einem riesigen Freilichtmuseum. Um die alten Gassen zu verstehen und mehr über die Mythen, Traditionen und Symbole der Stadt zu erfahren, sollten Sie auf der Website einen Stadtrundgang durch Basel buchen.
Wenn Sie im Februar reisen, können Sie die berühmte Basler Fasnacht miterleben. Und vergessen Sie nicht, Souvenirs und Leckereien zu kaufen: Brunsli-Kekse, Basler Lebkuchen und natürlich den obligatorischen Käse und die Schokolade.
Alle guten Dinge gehen einmal zu Ende, so auch unsere Reise im Winter in die Schweiz. Sie können von Basel aus nach Hause fliegen, zum Flughafen Zürich zurückkehren oder sich auf den Weg nach Deutschland machen. Wir wünschen Ihnen unvergessliche Emotionen und reiche Eindrücke vom Reisen durch die wunderschöne Schweiz!
Genießen Sie die Reise!
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