Spaziergang durch das Marais: Routenplan

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Eines der berühmtesten Viertel von Paris ist das Marais-Viertel. Es ist nicht das, womit man Paris auf den ersten Blick in Verbindung bringt: Es gibt weder den Eiffelturm, noch den Louvre, noch andere beliebte Sehenswürdigkeiten, aber hier gibt es weder Lärm noch Touristenmassen. Es gibt viele Museen, alte Herrenhäuser und Kirchen. Dies ist ein großartiger Ort für langsame Spaziergänge durch das historische Viertel der Stadt.

Willkommen zur Marais-Tour! Schauen Sie sich die Stadt mit den Augen der Pariser an und verlieben Sie sich neu.

Der Anfang der Route

Um direkt ins Herz des Marais zu gelangen, nehmen Sie die Metro und fahren Sie bis zur Station Saint-Paul (Linie 1). Sie können diesen Spaziergang auch von der Station Pont Marie aus beginnen, wenn Sie die Linie 7 bevorzugen, oder von der Place de la Bastille aus, wenn Sie die Linie 5 nehmen und an der Haltestelle Bréquet Sabin aussteigen.

Kirche Saint-Paul Saint-Louis

Schon bei den ersten Schritten durch das Marais befinden Sie sich in der tiefen Antike. Diese schöne Kirche mit ihrer roten Tür wurde 1641 von den Jesuiten nach italienischer Tradition erbaut.

Sie können sie kostenlos besichtigen, wenn gerade kein Gottesdienst stattfindet. Im Inneren gibt es einiges Interessantes zu entdecken. Links vom Altar befindet sich zum Beispiel ein Gemälde von Eugene Delacroix „Christus im Todeskampf am Ölberg“, das er speziell für diese Kirche gemalt hat. Es handelt sich um eine Reproduktion, das Original befindet sich in einem Museum in New York.

Auf der rechten Seite des Kirchenschiffs, an einer der Säulen, ist der Satz „République française ou la mort“ („Französische Republik oder Tod“) in den Marmor geritzt. Dieses Werk eines unbekannten Künstlers stammt aus der Zeit der Pariser Kommune (1871).

Hôtel de Béthune-Sully

Dieses Herrenhaus ist fast genauso alt wie die Kirche Saint-Paul-Saint-Louis, es wurde zu Beginn des siebzehnten Jahrhunderts entworfen. Das Hôtel de Bethune-Sully ist ein dreistöckiges Gebäude mit einer Besonderheit: Der zentrale Teil ist mit Skulpturen verziert, die die Jahreszeiten symbolisieren.

Interessant ist, dass sich die Figuren des Frühlings und des Sommers an der Hauptfassade und die des Herbstes und des Winters an der Wand des Innenhofs befinden. Doch damit nicht genug der Besonderheiten. Es ist auch mit Figuren verziert, die die Elemente symbolisieren: Wasser, Erde, Luft und Feuer.

Es ist interessant, das Herrenhaus von innen zu besichtigen. Allerdings ist dies nur teilweise möglich, da nur einige Räume für die Besichtigung zugänglich sind. Sie haben Zugang zu einer Fotoausstellung zu sozialen, historischen und anthropologischen Themen, zur Bibliothek des Zentrums für Denkmalschutz (hier werden Manuskripte und seltene Bücher aufbewahrt) und zu einigen anderen Räumlichkeiten.

Pierre Beaumarchais Denkmal

Der nachdenkliche Bronzemann an der Kreuzung der Straßen Saint-Antoine und Tournelle ist kein anderer als der berühmte französische Dramatiker, Musiker, Publizist und Erfinder Pierre Beaumarchais. Wenn Sie noch nicht wissen, wer das ist und warum Sie ihn unbedingt sehen müssen, dann können wir es Ihnen erklären: Pierre Beaumarchais ist der Autor der berühmten Komödien „Der Barbier von Sevilla“ und „Die Hochzeit des Figaro“!

Wir sind uns sicher, dass Sie jetzt auf keinen Fall vorbeigehen können, ohne das Denkmal des Schriftstellers zu grüßen!

Der Place de la Bastille

Ein Stück weiter in der Rue Saint-Antoine befindet sich der berühmte Place de la Bastille. Dies ist der Ort, an dem die Festung und das Gefängnis der Bastille standen. Vom Gebäude selbst ist kein einziger Stein mehr zu finden. So stark war der Hass der Menschen.

So viele berühmte und unbekannte Franzosen saßen dort ein, und sogar ein geheimnisvoller Gefangener mit dem Spitznamen „Eiserne Maske“ schmachtete hier in den Kerkern. Und Voltaire selbst besuchte die Kasematten 2 Mal, wenn auch mit einem Abstand von 10 Jahren.

Die Mitte des Platzes ist mit der Juli-Säule geschmückt, die sich an der Kreuzung von mehr als 10 Straßen und Boulevards befindet!

Colonne de Juillet

Die riesige Säule ist das Herzstück der Place de la Bastille. Das Denkmal ist aus Bronze und steht auf einem Marmorsockel, die Spitze ziert der „Genius der Freiheit“. Die Statue hat die Form eines geflügelten Mannes, der von Eisenfesseln befreit ist und eine Fackel in der Hand hält.

Das Denkmal wurde zu Ehren der Julirevolution von 1830 errichtet. Dieser Platz ist ein Symbol des Liberalismus und eine Hommage an die französischen Revolutionäre.

Place des Vosges

Die nächste Station ist der Place des Vosges (Vogesenplatz). Ein friedlicher Platz mit Springbrunnen und einer Skulptur von Ludwig XIII. in der Mitte. Ein großartiger Ort, um sich zu entspannen und die Springbrunnen und den Schatten der Bäume zu genießen.

Während Sie sich entspannen, sollten Sie sich umsehen, denn alle Häuser am Rande des Platzes sind historische Denkmäler! Victor Hugo wohnte in einem von ihnen und schaute jeden Tag durch sein Fenster auf diesen Platz.

Achten Sie auf zwei Cafés, „Ma Bourgogne“ und „Victor Hugo“. Das zweite befindet sich direkt in dem Haus, in dem der berühmte Schriftsteller lebte!

Haus von Victor Hugo

Hausnummer 6 am Place des Vosges, Paris, Frankreich. So schrieb Victor Hugo seine Adresse auf die Briefumschläge. In diesem Haus hat er sein berühmtestes Werk, Les Misérables, geschrieben.

Sie können die Wohnungen sogar kostenlos betreten und erfahren, wie der berühmte Schriftsteller lebte. Oder Sie zahlen 6-8 Euro und besuchen das Museum, das bereits den 2. und 3. Stock belegt.

Öffnungszeiten: 10 – 18 Uhr, Montag ist Ruhetag.

Buchen Sie hier eine Führung durch das gesamte Viertel, in dem auch der Besuch dieses Hauses enthalten ist!

Der Garten des „Hotel de Bethune-Sully“

Der Innenhof und der Garten des Herrenhauses Bethune-Sully sind immer von 9 bis 19 Uhr für Besucher geöffnet.

Dieser Ort ist ein wahres Versteck. Der Garten ist von allen Seiten von Steingebäuden umgeben. Hier ist es immer ruhig und gemütlich!

Das Carnavalet Museum

Carnavalet-Museum

Unser nächster Punkt ist das Carnavalet-Museum, das „französischste“ Museum von Paris. Dieses Museum sollte man unbedingt besuchen. Es ist Paris und nur Paris gewidmet. Die gesamte Geschichte der französischen Hauptstadt und all ihre Geheimnisse sind in den Exponaten des Museums zu finden. Möchten Sie die Bastille besichtigen? Alles, was davon übrig geblieben ist, ist hier zu finden: Schlüssel, Handschellen und Modelle von Guillotinen aus der Französischen Revolution.

Öffnungszeiten: 10 Uhr bis 18 Uhr

Der Eintritt ist frei.

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L’hôtel Le Peletier de Saint-Fargeau Herrenhaus

Dieses ehemalige Herrenhaus aus dem Jahr 1690 ist heute Teil des Museums für die Geschichte von Paris, aber auch selbst ein interessantes historisches Denkmal. Es unterscheidet sich vom Hauptgebäude des Pariser Geschichtsmuseums durch einen strengeren Stil.

Sein Hauptmerkmal ist jedoch eine große Treppe mit einem wunderschön geschnitzten gusseisernen Stützbalken. Das gab es vor dem 19. Jahrhundert noch nirgendwo!

Picasso-Museum

Das Museum Picasso

Das Picasso-Museum nimmt das gesamte Salé-Haus (Hôtel Salé) ein. Es beherbergt mehr als 2.000 Werke aus allen Schaffensperioden Picassos, seine große persönliche Sammlung von Kunstgegenständen, unter denen sich sogar afrikanische Artefakte befinden. In den Museen befinden sich mehr als 5.000 Kunstgegenstände.

Auch das Museumsgebäude selbst ist sehenswert. Die Inneneinrichtung und das Interieur verleihen dem alten Herrenhaus Modernität und Originalität. Das Museum ist sehr beliebt, daher lohnt es sich, die Eintrittskarten im Voraus zu kaufen, um keine Zeit in den Warteschlangen zu verlieren.

Das Museum kann jeden ersten Sonntag im Monat kostenlos besichtigt werden, oder an jedem anderen Tag für 14 Euro. Der ermäßigte Eintritt kostet 11 Euro, für Minderjährige unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Der Audioguide kostet 5 €.

Das Museum ist dienstags bis freitags von 11:30 bis 18:00 Uhr für Besucher geöffnet, an Wochenenden und Feiertagen von 9:30 bis 18:00 Uhr, montags ist Ruhetag.

Der „Merci“-Laden

Spaziergang durch das Marais: Routenplan

In den engen Gassen des Marais werden Sie hier und da auf Geschäfte und Boutiquen stoßen. Gönnen Sie sich eines der größten Pariser Vergnügen, nämlich das Einkaufen. Und wir empfehlen Ihnen ein Geschäft, in dem Sie ungewöhnliche Souvenirs aus Paris kaufen können.

Merci ist ein Designer-Kaufhaus, das jeden in seinen Bann ziehen wird. Es gibt eine Reihe von Gründen, warum Sie hierher kommen sollten: die unglaublich stilvolle Inneneinrichtung, die fast völlige Abwesenheit von Touristen und eine Menge cooler und stilvoller Dinge. Ein Teil der Einnahmen des Ladens geht an wohltätige Zwecke.

Auf den drei Etagen des Ladens findet man alles: Designermöbel, Kleidung, Wohnkultur, Schreibwaren, Kinderartikel, Schmuck und Bücher. Und direkt im Laden gibt es ein Theatercafé.

Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um einen Blick in dieses Geschäft zu werfen. Es ist leicht zu finden, denn der Eingang des Ladens sieht aus wie ein Blumengewächshaus, und ein kleines rotes Auto ist in der Nähe der Türen geparkt.

Der Merci-Laden ist täglich außer sonntags von 10 Uhr bis 19.30 Uhr geöffnet.

Galerie Yvon Lambert

Wenn Sie ein Fan der modernen Kunst sind, sollten Sie unbedingt vorbeischauen! Es handelt sich nicht nur um eine Kunstgalerie, hier können Sie auch Bücher über Kunst, Fotografie, Literatur, Modezeitschriften, T-Shirts mit ungewöhnlichem Design oder Einkaufstaschen kaufen.

Außerdem können Sie hier verschiedene Ausstellungen besichtigen. Die Öffnungszeiten sind von 10 Uhr bis 19 Uhr, außer montags

Marche des Enfants Rouges (Roter Kindermarkt)

Der Name des Marktes kann einem schon seltsame Gedanken in den Kopf setzen. Wer käme schon auf die Idee, einen Ort „Roter Kindermarkt“ zu nennen? Aber er hat seine eigene Geschichte: An diesem Ort gab es früher ein Waisenhaus, in dem die Kinder rote Regenmäntel trugen.

Es handelt sich um den ältesten Markt von Paris, der im 17. Jahrhundert eröffnet wurde! Hier gibt es nur wenige Touristen und die unglaubliche Atmosphäre französischer Märkte mit frischen Meeresfrüchten, Gemüse, Blumen und Lebensmitteln aus verschiedenen Teilen der Welt und vielem mehr.

Der Markt ist von Montag bis Samstag von 8:30 bis 19:30 Uhr geöffnet, am Sonntag von 8:30 bis 14:00 Uhr.

Hôtel de Retz

Vor Ihnen steht ein weiteres Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, das jedoch im 19. Jahrhundert abbrannte und restauriert wurde. Nur das Portal, das den Innenhof von der Straße trennt, blieb erhalten.

Dieses historische Gebäude beherbergt heute die Ausstellungsgalerie Passage des Retz, Cafés und Geschäfte. Sie werden sich wundern, was dort zu sehen ist. Die Öffnungszeiten sind von 10 Uhr bis 19 Uhr, außer sonntags.

Hôtel de Rohan

Dieses Herrenhaus ist heute ein Teil des Museums der französischen Nationalarchive. Hier werden authentische historische Dokumente aufbewahrt, wie z. B. die Testamente von König Ludwig XIV. und Napoleon Bonaparte, die Originalverfassung Frankreichs und viele weitere interessante Originaldokumente. Außerdem werden hier Stiche, Gemälde, Kunstgegenstände und Manuskripte aus drei Epochen aufbewahrt: Rokoko, Neoklassizismus und Romantik.

Das 1705 errichtete Gebäude selbst ist berühmt für die Skulptur „Sonnige Pferde an einer Wasserstelle“ über einem der Eingänge, und im Inneren sind noch ein großer goldener Salon, eine Treppe und das berühmte Affenkabinett erhalten.

Das Herrenhaus verfügt über einen schönen Garten, in dem man sich kostenlos ausruhen und die Fassade bewundern kann. Im Sommer ist es von 8 bis 19 Uhr geöffnet, im Winter von 8 bis 17 Uhr.

Hôtel Amelot de Bisseuil

Das majestätische und schöne Herrenhaus aus der Mitte des 17. Jahrhunderts wird bald in ein Hotel umgewandelt. Zurzeit ist es wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, aber bald wird hier ein Nobelhotel mit nur 9 Suiten, teuren Restaurants, einem Spa und generell allem, was zu einem Luxushotel gehört, eröffnet.

Dies ist eine der besten Villen im Marais. Auch ohne einen Blick in das Innere zu werfen (was heute ohnehin fast unmöglich ist), können Sie die Architektur des äußeren Teils bewundern. Von der Rue Guillemette aus können Sie die Tugendstatuen an der Fassade bewundern, von der Rue Temple aus sehen Sie ein Flachrelief des berühmten Architekten (Thomas Regnodin hat die Apollo-Galerie im Louvre dekoriert) und fantastische geschnitzte Holztüren mit den Köpfen der Gorgone Medusa.

Im Allgemeinen ist das Marais ein wunderbarer Ort, um in Paris zu wohnen. Sie werden malerische Straßen abseits von lauten Autobahnen genießen und es ist sehr nah am Zentrum.

Sollten Sie noch nach einer passenden Unterkunft suchen, schauen Sie doch einmal hier.

Rue de Rosiers

Die moderne Rue de Roisiers ist sehr vielfältig und hat nach Meinung vieler ihren einzigartigen Geist des jüdischen Viertels fast verloren. Jetzt gibt es hier Seite an Seite jüdische Geschäfte und Modeboutiquen bekannter Marken. Aber an den traditionellen jüdischen Feiertagen und am Vorabend des Schabbat können Sie öffentliche Rituale und Gesänge miterleben.

Sie finden verschiedene Cafés mit nationaler Küche, Falafel (wir empfehlen L’As du Fallafel), koschere Bäckereien, Geschäfte mit Kreationen israelischer Kunsthandwerker, Geschäfte mit religiösen Artikeln, Souvenirs, Buchläden und vieles mehr. Denken Sie daran, dass alle wirklich jüdischen Geschäfte am Sabbat (Samstag) geschlossen bleiben.

Hôtel de Beauvais

Ein weiteres wunderschönes Herrenhaus! Das Hôtel de Beauvais ist eines der beeindruckendsten architektonischen Denkmäler des 17. Jahrhunderts im historischen Viertel von Paris.

Das erste, was ins Auge fällt, ist die unregelmäßige, komplexe Form des Gebäudes. Aber das sind nicht die Launen der Architekten, sondern erzwungene Originalität. Das Herrenhaus wurde auf einem unregelmäßigen Grundstück errichtet. So entstanden konkave Fassaden und ein halbrunder Innenhof.

Wie man so schön sagt: Ein schlechter Zimmermann schimpft auf sein Werkzeug. Und die Architekten des Herrenhauses von Beauvais waren hervorragend. Die geschnitzte Eingangstür, die durchbrochenen, geschmiedeten Balkone, die Säulen und das gesamte Gebäude im Allgemeinen werden Sie nicht gleichgültig lassen, genau wie es bei den Zeitgenossen der Fall war.

Heute beherbergt das Gebäude den Pariser Hof, aber Sie können sein Inneres während der Tage des kulturellen Erbes oder im Rahmen einer monatlichen Führung besichtigen.

Kirche St-Gervais-St-Protais

Die Kirche Saint-Gervais ist eine der ältesten Kirchen am rechten Seine-Ufer. Sie wurde Ende des 15. Jahrhunderts erbaut, aber die Fassade wurde erst später angebracht, so dass der Kenner eine Mischung aus zwei Stilen, der Spätgotik und dem frühen französischen Klassizismus, feststellen kann.

Aber nicht nur das Äußere ist sehenswert, sondern auch das Innere: Hier steht eine der ältesten Pariser Orgeln. Um die zauberhaften Klänge zu hören, muss man nur zum Gottesdienst gehen, am besten zu einem festlichen.

Wenn Sie sich auf dem Platz vor der Kirche umsehen, werden Sie eine große Ulme entdecken. Dieser Baum steht seit dem 10. Jahrhundert hier! Sie wird genau beobachtet und bei Bedarf gepflegt. Im Mittelalter versammelten sich die Bewohner des Marais-Viertels unter diesem Baum, um ihre Schulden zu begleichen. So entstand das Pariser Sprichwort „Warte auf mich unter der Ulme“, d.h. in deinen Träumen.

Hôtel de Sens

Das Hôtel de Sens ist eines von zwei bürgerlichen Gebäuden in Paris, die seit dem Mittelalter erhalten geblieben sind. Das Herrenhaus wurde im späten 15. Jahrhundert erbaut und 1862 unter Denkmalschutz gestellt. Nur so konnte es vor dem Abriss bewahrt werden und wir können das historische Gebäude heute bewundern. Es wurde damals, 1830, von einer Kanone beschossen,die Kanonenkugel kann man an der Fassade suchen.

Heute beherbergt das Herrenhaus die Forney-Bibliothek (Bibliothèque Forney), die eigentlich ein ganzes Museum ist. Sie enthält künstlerische Objekte der Architektur, Skulpturen, Gemälde, Möbel, Schmuck, Glasfenster, Wandteppiche, Keramiken und vieles mehr.

Von besonderem Interesse ist die Postkartensammlung, die mehr als eine Million Exemplare aus verschiedenen Epochen und zu verschiedenen Themen enthält!

Dorf St-Paul

Das ist nicht das Dorf, an das Sie denken. Das Dorf besteht aus mehreren aneinander grenzenden Höfen im Herzen des historischen Viertels. Heute ist es ein Kunstdorf mit kleinen Kunstgalerien, Antiquitätenläden, trendigen Cafés und Restaurants und natürlich Designer-Showrooms.

Im Sommer wird ein Teil der Waren auf die Straße gestellt und es entsteht eine besondere Flohmarktatmosphäre. Wenn Sie die Stille mögen und auf der Suche nach interessanten und außergewöhnlichen Geschenken sind, sollten Sie diesen Markt unbedingt besuchen.

Sie können hier von 11 bis 19 Uhr bummeln, außer dienstags.

 

Damit ist unser Spaziergang beendet. Entspannen Sie sich in einem Café oder besuchen Sie das schrullige Museum der Magie gleich hier in der Nähe des Dorfes Saint-Paul oder weiter unten in der Rue Saint-Paul, an der Rue Rivoli, um das Marais mit der Metro zu verlassen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß in dieser wunderbaren Gegend. Erzählen Sie uns später in den Kommentaren von Ihrer Reise!

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