Notre-Dame de Paris: Reisetipps

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Notre-Dame de Paris

Die bekannte Kathedrale Notre-Dame de Paris, die Viktor Hugo in seinem berühmten Werk  verewigt hat, nennt man das Herz von Paris. Die Notre-Dame wird jährlich von ca. 13 Millionen Touristen besucht und es ist eine der am meisten besuchten Sehenswürdigkeiten weltweit. Dafür gibt es genügend Gründe.

Heute ist es leider nicht mehr möglich, die Türme von Notre Dame zu besteigen oder ins Innere zu gehen, aber es ist durchaus möglich, die Architektur der Kathedrale zu bewundern und die nächtliche Beleuchtung zu genießen.

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» Lesen Sie mehrWas man in Paris sehen kann, während die Notre-Dame restauriert wird

Besuchskosten von Notre-Dame de Paris

Das sind vor allem kulturelle,  religiöse und ästhetische Gründe. Die Kathedrale ist schon mehr als 850 Jahre alt. Aber über die Geschichte und Architektur sprechen wir später. Es gibt auch ökonomische Gründe. Sowohl der Besuch der Kathedrale als auch der anderer Kirchen in Frankreich ist kostenlos. Derzeit ist sie wegen der Restaurierung leider geschlossen. Überall ist der Eintritt frei. Deswegen bilden sich aber lange Schlangen. Nur zwei Bereiche der Notre-Dame de Paris sind gebührenpflichtig: die Schatzkammer und der Glockenturm.

Der Aufstieg auf die Türme von Notre-Dame

Notre-Dame de Paris

Um auf den berühmten Nordglockenturm zu steigen, müssen Sie viel Geduld mitbringen. Die Warteschlangen sind häufig sehr lang. Sie werden 422 Stufen überwinden müssen. Drinnen gibt es keinen Fahrstuhl, keine Toiletten.

Aber die entsprechende Aussicht entschädigt dafür. Die Besuchkosten des Glockenturms betragen 13 Euro (für Menschen, die jünger als 26 Jahre alt sind, ist es kostenlos). Im Sommer füllt die Schlange fast ganzen Platz vor dem Eintritt in die Kathedrale aus. Um ohne Schlange ins Innere zu gehen, kann man eine Vorrangskarte kaufen. Mit dieser Karte sparen Sie Zeit.

Heilige Reliquie und die Schatzkammer von Notre-Dame

In der Schatzkammer der Kathedrale werden die Hauptchristlichen Reliquien aufbewahren: die Dornenkrone von Jesus Christus, der Nagel, mit dem er ans Kreuz genagelt wurde und auch Teile des Kreuzes.

Die Eintrittkosten in die Schatzkammer betragen: 4 Euro für Erwachsene, 2 Euro für Jugendliche im Alter 12-26 Jahren, 1 Euro für Kinder von 6 -12 Jahren, für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt kostenlos. Am ersten Freitag jeden Monats und an jedem Freitag der großen Fasten- und der Karwoche werden die Schätze in einer öffentlichen Vorführung gezeigt. Gewöhnlich geschieht das um 15 Uhr.

Hotels neben Notre-Dame

Notre-Dame de Paris

Notre Dame, Paris: Hotel buchen

Die Notre-Dame befindet sich im 4. Bezirk von Paris. Das ist ein historisches, kulturelles und administratives Zentrum der Stadt. Hier wohnt man gerne. Alles ist hier nah und zu Fuß erreichbar, die Aussicht ist sehr malerisch.

Ein Nachteil könnte es sein, dass die Hotels eher kleine Zimmer haben. Denn dieser Bezirk ist historisch, die Häuser hier sind alt und somit sind die Räume nicht sonderlich groß. Wenn Sie allerdings in einem echten Pariser Haus des 16.-17. Jahrhunderts wohnen wollen, wählen Sie diesen Bezirk.

Wie erreicht man Notre-Dame de Paris?

Es ist sehr leicht, das Pariser Heiligtum zu erreichen. Seine Adresse ist 6 place du Parvis Notre-Dame, Ile de la Cité, 75004 Paris, France. Nicht weit davon gibt es einige U-Bahn Stationen: Linie 4 – Cité oder St-Michel und  Linie 11– Station Hôtel de Ville;  Linie 11 und 14 – Station Châtelet, Linie 10 – Station Maubert-Mutualité or Cluny–La Sorbonne. Man kann den Verkehr des Rer-Netzes benutzen: Linien B und C, Station St-Michel — Notre-Dame.

Öffnungszeiten und Messen in der Notre-Dame de Paris

Notre-Dame de Paris

Vom Montag bis Samstag kann man die Kathedrale von 8 bis 19 Uhr besuchen.

Am Sonntag nur von 8 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 17 Uhr. Die Messen werden täglich durchgeführt. Am Sonntag gibt es mehrere Messen.

Die internationale Messe beginnt um 11:30 Uhr. Auch wenn Sie kein religiöser Mensch sind, können Sie die Messe jederzeit besuchen und auf diese Weise ein kostenloses Orgelkonzert genießen.

Cafés und Souvenirs bei der Kathedrale Notre-Dame de Paris

Hier hat Notre-Dame wirklich Glück. Es wird Rücksicht genommen, dass direkt neben der Notre-Dame de Paris nicht die billigen Pariser Souvenirs verkauft werden. Wenn Sie vor der Notre-Dame stehen, biegen Sie nach links in die Straße ein, dort finden Sie viele nicht allzu teure Souvenirläden. Rechts von der Notre-Dame de Paris, über die Seine, befindet sich das Lateinische Viertel (Quartier Latin) mit vielen günstigen Touristencafés. Gehen Sie hindurch und wählen Sie, was Ihnen gefällt. Von Hotdogs in Paris bis zur exquisiten Küche (man muss dafür bis zum Luxemburger Garten gehen) finden Sie hier alles.

Wenn Sie von Notre-Dame de Paris aus auf die andere Insel Saint-Louis gehen, finden Sie hier das leckerste Eis in ganz Paris.

Über die Architektur der Notre-Dame de Paris

Notre-Dame de Paris

Die Architektur des Doms ist einfach einzigartig. Dieser Dom wurde fast 2 Jahrhunderte lang gebaut, von 1163 bis 1345. Als sein erster Grundstein gelegt wurde, herrschte in Frankreich der romanische Stil mit seinen dichten charakteristischen Konstruktionen vor. Mit der Zeit trat an seine Stelle der gotische Stil, verschnörkelter und leichter.

Dadurch, dass die Kathedrale in sich das Beste von beiden  Stilen aufnahm, gewann das Gebäude seine einmalige und mystische Gestalt. Im Dom gibt es keine innere Wand aus Stein. Die Säulen ersetzen sie, die sich zu leichten Bogen verbinden, und für die Verteilung der Räume dienen Buntglasfenster.

Laut des gotischen Kanons gibt es an den Wänden des Doms keine Wandmalerei. Dadurch malt das Licht, das durch die bunten Gläser eindringt, die schönsten Muster.

Die Geschichte von Notre Dame

Notre-Dame de Paris

Die Geschichte der Notre-Dame de Paris ist voller tragischer Ereignisse. Sie wurde mehrmals Scheidemünze in den Händen der Regenten des Landes.

Die Kathedrale hat unter der Macht von Ludwig dem 14. seinen Hauptschmuck, die Buntglasfenster, verloren. In der Zeit der großen Französischen Revolution erklärte Robespierre den Einwohnern der Hauptstadt, dass er das Heiligtum vernichten wolle. Aber die Liebe der Pariser zur Kathedrale war so groß, das sie alle einverstanden waren, für die Bedürfnisse der Revolution zu zahlen, damit Notre-Dame de Paris nicht zerstört würde. Robespierre verschonte das Gebäude, aber befahl, die Köpfe der Königs-Steinstatuen abzuhauen.

Die groß angelegte Restauration des Doms begann im Jahre 1841, 10 Jahre nach dem Roman von Hugo, und dauerte 23 Jahre.

Zerschlagene Statuen und Buntglasfenster wurden durch neue ersetzt und an der Gebäudefassade erschien die Galerie mit den Chimären. Der Raum vor dem Dom wurde von allen anderen Bauten befreit, damit ein freier Platz gebildet werden konnte. Heute steht der Besuch von Notre-Dame de Paris auf dem Programm eines jeden Touristen, der nach Paris fährt. Viele Gäste der Hauptstadt, die schon mehrmals im Dom gewesen sind,  geben an, dass sie wieder und wieder dorthin zurückkehren wollen.

Einen angenehmen Besuch der Notre-Dame de Paris!

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