Ephesus ist eines der legendären kulturellen Zentren des antiken Griechenlands. Einst war es für die Geschichte verloren, aber Archäologen haben ein kleines Wunder vollbracht und es wieder ausgegraben! Sie entdeckten epische Tempel, Paläste und Gräber. Das antike Ephesus wartet! Kleiner Tipp: Ephesus gehört zu den geschichtsträchtigen Orten, die Sie am besten mit einem professionellen Führer besuchen – wir empfehlen Ihnen, einen solchen zu wählen (ein gutes Angebot finden Sie hier).
Wie erreicht man das antike Ephesus?
Wenn Sie direkt von einem türkischen Flughafen anreisen, können Sie einen Transfer oder eine Autovermietung in Anspruch nehmen.
Andere bequeme Möglichkeiten:
- Mit dem Bus oder Zug in die Stadt Selcuk. Sie liegt 3 km von Ephesus entfernt, d. h. 10 Minuten Fahrt. Es gibt Busse von Selcuk zur antiken Stadt
- Mit dem Taxi oder Bus von den Flughäfen Bodrum, Izmir, Istanbul nach Kusadasi. Dort fahren stündlich mehrere Busse vom städtischen Busbahnhof ab. Für den zweiten Teil der Strecke (ca. 75 km) benötigen Sie 1,5 Stunden
- Bei einer Hinfahrt von Izmir, Istanbul, Marmaris und anderen türkischen Städten
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Wie sah die Stadt Ephesus früher aus?
In der Antike lebten in Ephesus über 200.000 freie Bürger und ein Vielfaches davon an Sklaven. Sie war eine der größten und reichsten Städte im Mittelmeerraum.
Die Stadt hatte ihre eigene Währung (Goldmünzen). Ihre Schatzkammer reichte für den Bau von prächtigen Bibliotheken, öffentlichen Bädern mit luxuriösen Schwimmbecken (in ihrer Größe übertrafen sie die Paläste vieler moderner europäischer Monarchen), öffentlichen Häusern und Turnhallen (Bildungseinrichtungen). Bei einem Rundgang kann man die Geschichte anfassen, ein Buch lesen.
Die Straßen von Ephesus waren mit Granit und Marmor gepflastert. Die Straßen von Ephesus wurden mit Granit und Marmor gepflastert.
Für die Entwicklung der Kultur wurden keine Kosten gescheut. Die Stadt besaß Theater und Amphitheater für 25 Tausend Zuschauer. Letzteres konnte sogar noch größer sein … Aber Gladiatorenkämpfe und Theatervorstellungen durften nur Männer und Priesterinnen der Göttin Gesta (später nannten die Römer sie Vesta) besuchen. Daher machte es keinen Sinn, ein noch pompöseres Bauwerk zu errichten.
Was ist vom siebten Weltwunder übrig geblieben?
Die Fundamente und die 127 Säulen des Artemis-Tempels sind noch in Ephesus erhalten. Er galt in der Antike als eines der sieben Weltwunder. Das Bauwerk war 100 Meter lang und 18 Meter hoch. Eine riesige Statue der Göttin aus Elfenbein und Gold wurde hier aufgestellt.
Dank dieses Tempels wurden einst die Werke des großen antiken Philosophen Heraklit gerettet (er brachte seine Schriftrollen in die Bibliothek des Tempels). Dann wurde eines der Sieben Weltwunder von dem berühmtesten Pyromanen der Antike, Herostratus, verbrannt. Doch Manuskripte brennen nicht! Und Heraklits‘ Schriften überlebten sogar nach dem Brand…
Was gibt es in Ephesus zu sehen?
- Tempel der Artemis
- Bibliothek des Celsus
- Agora
- Großes Theater
- Odeon
- Öffentliches Haus
- Hadrianstempel
- Kouretov Straße
- Häuser am Berghang
- Prytanei
- Haus der Jungfrau Maria
- Basilika des Heiligen Johannes
Wo wohnten die bedeutendsten Männer von Ephesus?
In der Straße von Kuretov. Hier kann man heute noch die erhaltenen Fundamente und Teile der Mauern der prächtigen Steinbauten sehen. Die Hauptstraße der Stadt verband die Bibliothek des Celsus und das Tor des Herkules. Beide Bauwerke sind bis heute teilweise erhalten.
Ephesus: Ganztagesausflug- Trotz Erdbeben, Kriegen und Bränden hat eine geheimnisvolle Kraft Tausende von Schriftrollen mit den Werken antiker Gelehrter in der Bibliothek gerettet
- Keine Grabräuber haben es gewagt, sich an den Raritäten und dem Sarkophag des herausragenden antiken Politikers Julius Celsus zu vergreifen!
Interessanterweise wurde er von seinen Zeitgenossen zu Lebzeiten als Liebling der Götter bezeichnet und gilt heute bei vielen Mystikern als antiker Magier.
Sie können sich etwas wünschen und es wird wahr!
Das Herkulestor im antiken Ephesus hat diese Eigenschaft. Das Bauwerk wurde von den Griechen erbaut und Herkulestor genannt. Als Ephesus von den Römern erobert wurde, zerstörten sie das Heiligtum des Helden nicht (der Legende nach verwandelte er sich nach seinem Tod in einen Gott und ließ sich auf dem Olymp nieder) und schmückten das Tor mit Flachreliefs, die seine Heldentaten darstellen. Jahrtausende sind vergangen, aber dieser Ort hat seine besondere Kraft nicht verloren. Intime Wünsche, die in der Nähe des Tores geäußert werden, gehen in der Regel in Erfüllung.
Warum wurden Tempel und Brunnen zu Ehren von Kaisern gebaut?
Ganz einfach: um den göttlichen Ursprung der Herrscher zu betonen. Und eines dieser Bauwerke, das zu Ehren des römischen Kaisers Hadrian errichtet wurde, ist hier bis heute teilweise erhalten.
Dieser Herrscher war als brillanter Finanzier und Wirtschaftswissenschaftler berühmt. Viele Reisende glauben: Der Besuch dieses Tempels bringt finanzielle Stabilität.
Und auch die Türken stehen ihnen nicht nach: Sie haben schon vor fast 25 Jahren Bilder des Bauwerks auf ihre Leiern gedruckt. Ein nicht weniger berühmtes Wahrzeichen von Ephesus ist der Brunnen zu Ehren eines anderen römischen Kaisers: Trajan. Er ging als der beste Herrscher in die Geschichte Roms ein.
Ein neo-antikes Wahrzeichen einer antiken Stadt
Am Stadtrand befindet sich eines der berühmtesten christlichen Heiligtümer von Ephesus: das Haus der Jungfrau Maria. Der Legende nach lebte die Jungfrau Maria vor ihrem Tod mehrere Jahre lang hier und kann heute die Gebete der Gläubigen besser hören. Die katholische Kirche erkennt diese Tatsache nicht an, bestreitet aber auch nicht, dass der Ort heilig ist.
Um es offen zu sagen: Die antike Stadt Ephesus ist wie ein Zauberkasten. Je mehr man über sie erfährt, desto mehr wird einem klar: Hier warten immer wieder neue Geheimnisse, die einen anlocken!
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