In Paris gibt es das ganze Jahr über viele Märkte, aber nur im Dezember verwandeln sie sich in ein wahres Wunder: Die Weihnachtsmärkte in Paris duften nach Glühwein und Zimt, leuchten mit Girlanden und sind erfüllt von fröhlichem Lachen. Hier feilschen die Menschen nicht, sondern feiern das Leben!
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Das Wichtigste ist, ein Hotel näher am Zentrum zu buchen, damit die Reise zum Weihnachtswunderland nicht zu einem Marathon wird.
Um Ihnen zu helfen, sich zwischen den Lichtern und festlichen Ständen zurechtzufinden, haben wir eine Karte mit allen Weihnachtsmärkten in Paris zusammengestellt. Sie hilft Ihnen bei der Planung Ihres Spaziergangs: von den belebten Märkten im Zentrum bis zu den gemütlichen Märkten in den kleinen Vierteln.
Markt im Jardin des Tuileries – La Magie de Noël
Wenn Sie den «einzigartigen» Weihnachtsmarkt in Paris mit einer filmreifen Kulisse sehen möchten, sollten Sie in die Tuileries gehen. Der Garten erstreckt sich zwischen dem Louvre und der Place de la Concorde, und sobald die Holzchalets und das Riesenrad aufgebaut sind, verwandelt sich der Ort in einen ganzen Wintervergnügungspark. Hier kommen die Weihnachtsmärkte in Paris wirklich zur Geltung!
Hier gibt es mehr als nur Glühwein und geröstete Kastanien. Im Jahr 2025 wird es eine Open-Air-Eisbahn, Dutzende von Attraktionen für Kinder und Erwachsene und natürlich Einkaufspassagen mit Souvenirs und Gastronomie geben. Sie können Käse direkt von Bauern kaufen, Waffeln und Pfannkuchen probieren und dann mit dem Riesenrad hinauffahren und die Lichter von Paris von oben betrachten.
Der Hauptvorteil des Tuileries-Marktes ist seine zentrale Lage. Wenn Sie um den Louvre herum spazieren oder aus der Metrostation Concorde kommen, befinden Sie sich direkt am Eingang. Und auch wenn der Markt laut und touristisch wirkt, ist er dennoch ein Ort, an dem Paris im Dezember wirklich glänzt.
Während der Feiertage funktioniert Paris in einem besonderen Modus: Einige Museen sind geschlossen, viele Geschäfte haben verkürzte Öffnungszeiten, aber Cafés und Restaurants sind fast immer geöffnet. Es lohnt sich, dies im Hinterkopf zu behalten, damit Ihr Bummel über die Märkte nahtlos in ein Abendessen übergeht, ohne dass es zu unangenehmen Überraschungen kommt.
Der Markt an der Kathedrale Notre-Dame – Square Viviani
Wenn Sie nach einem Spaziergang entlang der Seine in Richtung Kathedrale Notre-Dame abbiegen, finden Sie nur einen Steinwurf entfernt, auf dem Square Viviani, einen Weihnachtsmarkt. Er ist nicht so groß wie der in den Tuileries oder La Défense, aber einer der malerischsten. Die kleinen Reihen von Holzhäuschen fügen sich so organisch in die Altstadt ein, dass es scheint, als hätten sie schon immer dort gestanden.
Der Schwerpunkt liegt hier nicht auf Attraktionen, sondern auf Handwerk und Gastronomie. Handgefertigte Dekorationen, Wollwaren, Spielzeug, Süßigkeiten und Gewürze – jeder Stand erinnert eher an einen Dorfladen als an eine Touristenfalle. Besonders schön ist es am Abend: Die Lichter der Girlanden spiegeln sich im Fluss, und der Markt selbst ist erfüllt vom Duft von Glühwein und frischem Gebäck.
La Défense Market – Weihnachtsdorf
Ein Weihnachtsmarkt, umgeben von Wolkenkratzern? In Paris ist sogar das möglich. La Défense verwandelt sich in eine funkelnde «Mini-Stadt» mit Hunderten von weißen Häusern, Girlanden, Musikern und dem Duft von frischen Brezeln. Am Abend reflektiert das Licht von den Glastürmen und man fühlt sich wie irgendwo zwischen New York und Straßburg.
Die Feierlichkeiten beginnen direkt an der Grande Arche de La Défense. Das Ausmaß ist beeindruckend, besonders wenn man Paris in einem modernen Licht sehen möchte.
Französische Märkte sind aus der elsässischen Tradition hervorgegangen, und Straßburg wurde zur ersten «Weihnachtshauptstadt». Seit dem 16. Jahrhundert finden dort Märkte statt, und mittlerweile haben alle größeren Städte diese Idee aufgegriffen. Paris hat dem Ganzen nur noch mehr Glamour und Größe verliehen.
Montmartre-Markt – Place des Abbesses
Montmartre selbst sieht aus wie eine Weihnachtskarte, und im Dezember ist dieses Gefühl noch stärker. Auf der Place des Abbesses, am Fuße des Hügels mit der Basilika Sacré-Cœur, gibt es einen kompakten Markt – nicht so groß wie der im Zentrum, aber sehr intim.
Es ist schön, hier einfach nur herumzuspazieren: Stände mit Spielzeug, lokalem Käse und Süßigkeiten stehen neben Straßenkünstlern, und rundherum gibt es alte Karussells und enge Gassen mit Cafés. Besonders schön ist der Markt am Abend: Girlanden an den Bäumen und Fenstern der Pariser Häuser lassen den Ort wie eine Filmkulisse wirken.
Markt am Pariser Rathaus (im Jahr 2025 – auf der Place de la Concorde)
Normalerweise werden im Dezember ein Weihnachtsbaum und ein Weihnachtsmarkt auf dem Platz vor dem Hôtel de Ville aufgestellt, aber im Jahr 2025 wurde der Markt auf die Place de la Concorde verlegt. Hier wird er als «Weihnachtsdorf der Place de la Concorde» präsentiert und behält alle seine Hauptmerkmale bei: Chalets mit Leckereien und Souvenirs, einen «Zauberwald» aus Tannen und Birken sowie festliche Installationen für Kinder. Am Abend bietet er einen Blick auf den beleuchteten Eiffelturm – ein seltener Bonus für die Atmosphäre. Und obwohl er nicht so groß ist, bleibt dieser Markt einer der gemütlichsten und erinnert uns daran, warum Weihnachtsmärkte in Paris sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen so beliebt sind.
Wer bereits alle Märkte besucht hat, sollte sich Disneyland ansehen. Der Park bereitet Paraden, Beleuchtungen und thematische Shows für Weihnachten vor. Es ist eine ganz neue Dimension des Feierns – sowohl Erwachsene als auch Kinder fühlen sich wie in einem Märchen. Eine schöne Ergänzung zu Weihnachten in Paris.
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Place Saint-Michel Markt
Der Weihnachtsmarkt auf der Place Saint-Michel hat eine besonders intime Atmosphäre. Mehrere Dutzend Stände stehen am Fuße des Brunnens und entlang des Boulevards und erfüllen das Quartier Latin mit Lichtern und Musik. Das Warenangebot ist hier nicht so groß wie in den Tuilerien oder La Défense, aber man findet handgefertigte Dekorationen, Produkte von lokalen Handwerkern und festliche Leckereien.
Die Atmosphäre ist gemütlich: Der Markt ist klein, aber gerade deshalb wird er von den Anwohnern und Studenten der Sorbonne geschätzt, für die er im Dezember zu einem regelmäßigen Treffpunkt wird.
Markt Saint-Germain-des-Prés
In der Nähe der Kirche Saint-Germain-des-Prés, im Herzen des linken Seine-Ufers, sieht der Weihnachtsmarkt besonders exquisit aus. Hier finden Sie Designerschmuck, originelles Spielzeug und Delikatessen, und in der Nähe gibt es Buchhandlungen und altmodische Cafés. Am Abend leuchtet der Boulevard mit Lichtern, und ein Spaziergang hier wird zu einer Einführung in das «intellektuelle» Weihnachtsfest von Paris.
Elsässischer Markt am Gare de l’Est
Vor dem Pariser Gare de l’Est befindet sich ein gastronomischer Markt, der dem Elsass gewidmet ist, dem Geburtsort vieler Weihnachtstraditionen. Hier können Sie Würstchen, Brezeln, Lebkuchen und Wein direkt vom Hersteller probieren. Dies ist ein beliebter Ort für die Pariser selbst: Auf dem Markt können Sie Weihnachten «nach Elsässer Art» erleben, ohne die Hauptstadt zu verlassen.
Dieser Markt ist auch bei den Parisern selbst sehr beliebt. Und wenn Sie mit dem Zug vom Gare de l’Est aus reisen, ist es fast schon ein obligatorisches Ritual, an den Glühweinständen Halt zu machen oder eine Schachtel Lebkuchen für unterwegs mitzunehmen.
«Schweizer Dorf» im La Villette Park
Im Jahr 2025 wird Paris zum ersten Mal den alpinen Stil ausprobieren: Im La Villette Park im Nordosten der Stadt wird ein «Schweizer Dorf» entstehen. Dieser Markt ist als Alternative zu den klassischen Märkten konzipiert: Die Chalets werden wie Berghütten gestaltet sein, und auf der Speisekarte stehen Fondue, Raclette und heiße Schokolade nach Schweizer Art. Girlanden und Laternen vermitteln das Gefühl, man befinde sich irgendwo in Genf.
La Villette ist bekannt für seine kulturellen Veranstaltungsorte, und nun kommt ein Winterfestival hinzu: Ein Spaziergang zwischen den Chalets lässt sich gut mit einem Besuch in einem Konzertsaal oder Kino verbinden.
Weihnachten in Paris ist wunderschön, aber der Winter in Frankreich endet nicht in der Hauptstadt. Manche Menschen fahren wegen der Sonne nach Nizza, andere wegen des Schnees in die Alpen oder nach Courchevel. Und wenn Sie das Weihnachtsmärchen verlängern möchten, steigen Sie einfach in einen Zug nach Straßburg, wo die Feiertage länger dauern.
Der Markt am Eiffelturm – Quai Jacques Chirac
Am Fuße des Eiffelturms öffnet im Dezember ein Markt, der selbst zu einer Attraktion wird. Hier dreht sich alles um Eindrücke: Holzchalets stehen so, dass sich der Eisenturm hinter ihren Dächern erhebt, und Girlanden spiegeln sich im Fluss. Fotos von hier sind die «postkartenreifsten».
Es liegt auf der Hand: Wohin Sie auch gehen, der Eiffelturm selbst führt Sie zu diesem Markt.
Markt auf der Place de la Bastille
Die Place de la Bastille verändert im Dezember ihre Stimmung: Anstelle von Kundgebungen findet hier ein Jahrmarkt statt. Die Stände sind rund um die Julisäule aufgebaut und führen zur Opéra Bastille. Der Markt ist nicht der größte, aber sehr pariserisch: Handgefertigter Schmuck, Vintage-Bücher, Crêpes und Glühwein schaffen die Atmosphäre eines «Nachbarschaftsmarktes».
Diese Ecke ist ein gutes Beispiel dafür, dass Weihnachtsmärkte in Paris nicht nur laut und touristisch, sondern auch intim sein können. Die Bastille ist eine gute Option für diejenigen, die einen Besuch auf dem Markt mit einem Spaziergang durch das Marais-Viertel oder einem gemütlichen Spaziergang entlang des Canal Saint-Martin verbinden möchten.
Weihnachtsmärkte verleihen Paris einen besonderen Charme, aber dies ist nur der Auftakt zur wichtigsten Nacht des Winters. Ein Spaziergang zwischen Lichtern und Musik führt allmählich zum Höhepunkt des Dezembers – dem Moment, in dem man nicht mehr an Souvenirs denkt, sondern daran, wie man Weihnachten und Neujahr in Paris feiern möchte.






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